Stromsteuer, der Emissionshandel sowie das Erneuerbare-Energien-Gesetz: Umweltpolitisch motivierte Gesetze bürden den Stromverbrauchern nicht unerhebliche Kosten auf. Dieser Beitrag greift die wichtigsten Diskussionen über Regulierungen der Stromwirtschaft auf. Dazu werden die Hauptmerkmale der einzelnen Primärenergiequellen und daraus resultierende ordnungspolitische Fragestellungen analysiert. Und es werden Wettbewerbsfragen aufgegriffen, die innerhalb der Stromwirtschaft relevant sind. Dabei geht es vor allem um die von der Europäischen Kommission forcierte Liberalisierung des Strommarktes, die mit der Einsetzung einer Regulierungsbehörde in Deutschland 2005 in eine neue Phase eingetreten ist. Dass bei der Liberalisierung des Strommarktes ganz unterschiedliche Wege gegangen werden, zeigt der Blick auf einige europäische Beispiele.
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Dr. rer. pol. Hubertus Bardt
Studium der Volkswirtschaftslehre, Abschlüsse als Dipl.-Volkswirt und Dipl.-Kaufmann; Promotion an der Philipps-Universität Marburg; seit Juli 2000 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, seit 2005 Leiter der Forschungsstelle Ökonomie/Ökologie: Energie- und Umweltpolitik innerhalb des Wissenschaftsbereichs Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik.