In Menschenrechtsdebatten entzündet sich regelmäßig die Frage, ob es ein kollektives Menschenrecht auf Kultur und Identität gibt. Anhand einer Analyse der Forderungen von indigenen Gruppen in der UN erörtert Janne Mende die einzelnen Aspekte dieses Anspruchs:
Sie geht auf die Bedeutung kollektiver Menschenrechte und die zentrale, in sich ambivalente Rolle von Kultur und Identität ein, weist auf entstehende Problematiken hin und diskutiert Lösungsmöglichkeiten. Die Untersuchung der Ambivalenzen des Feldes kollektiver Rechte gibt Aufschluss darüber, inwiefern Menschenrechte substanziell begründet werden können, wenn auf Kultur und Identität Bezug genommen
wird.
สารบัญ
Inhalt
Einleitung 7
1 Der Konfliktrahmen kollektiver Rechte 25
1.1 Kommunitarismus und Liberalismus 28
1.2 Charles Taylors Kommunitarismus 31
1.3 Will Kymlickas liberale gruppendifferenzierte Rechte 41
1.4 Susan Moller Okins feministischer Liberalismus 53
1.5 Kollektive Rechte im Rahmen von Liberalismus und Kommunitarismus 63
2 Schlüsselbegriffe kollektiver Rechte 65
2.1 Individuum und Gesellschaft 67
2.2 Identität 72
2.3 Kultur 101
2.4 Moral und Kritik 112
3 Indigene Rechte als Fallbeispiel kollektiver Rechte 121
3.1 ›Peoples‹ und ›Issues‹ 123
3.2 Dimensionen indigener Rechte 147
3.3 Kultur und Menschenrecht in indigenen Rechten 198
4 Kollektive Rechte im Menschenrecht 213
Verzeichnis der analysierten Dokumente 226
Abkürzungen 235
Abbildungen 237
Literatur 238
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Janne Mende, Dr. rer. soc., lehrt und forscht am International Center for Development and Decent Work an der Universität Kassel.