Die Menschheit ist zu einer der zentralen Naturgewalten geworden. Ihre kollektiven Eingriffe sind so ausgeprägt, dass von einem neuen erdgeschichtlichen Zeitalter die Rede ist: dem Anthropozän. Julia Adeney Thomas, Mark Williams und Jan Zalasiewicz gehen der Frage nach, was dieses für die Menschheit bedeutet und wie sie damit umgehen kann. Vom geologischen Konzept bis zu den Anthropozän-Studien der Geistes- und Sozialwissenschaften untersuchen sie die Komplexität menschlicher Aktivitäten im Erdsystem und die daran anschließenden politischen und ethischen Fragen. Dabei zeigen sie auf, wie wir mit dem Rest der Natur nachhaltig und gerecht koexistieren können.
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Julia Adeney Thomas ist außerordentliche Professorin für Geschichte an der University of Notre Dame, Indiana, USA. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Umwelt-, Geistes- und politischen Geschichte Asiens.
Mark Williams ist Professor für Paläobiologie an der University of Leicester und Ko-Direktor des Internationalen Labors für Paläobiologie und Paläoumwelt an der Yunnan University.
Jan Zalasiewicz ist emeritierter Professor für Paläobiologie an der University of Leicester und Vorsitzender der Subkommission für Stratigraphie des Quartär der Internationalen Kommission für Stratigraphie.