Was zeichnet den sozialistischen Rechtsstaat chinesischer Prägung aus? Warum verbindet die Kommunistische Partei Rechtsherrschaft mit dem Konzept der Tugendherrschaft? Sind Anleihen an die Tradition des Konfuzianismus nur einem vordergründigen Bemühen der Partei um Legitimität geschuldet oder gehören sie zu den wesentlichen Inhalten der chinesischen Rechtsmodernisierung? Dieses Buch bewertet die chinesische Rechtsentwicklung nicht anhand von Maßstäben liberaler Rechtsstaatlichkeit, sondern untersucht die chinesische Realität eines der Parteiführung unterworfenen Rechtssystems aus der Innenperspektive. Liangs Ausgangspunkt sind dabei die innere Logik gesellschaftlicher Entwicklung sowie die Perspektiven der chinesischen Akteure. Diesem Ansatz folgend, der sowohl die chinesische Rechtskultur wie auch die Parteiideologie als Grundlagen des Rechts ernst nimmt, erläutert der Autor an konkreten Beispielen die Rolle des Rechts in der chinesischen Gesellschaft.
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เกี่ยวกับผู้แต่ง
Albrecht Graf v. Kalnein, Historiker und Romanist, ist Vorstand der Werner Reimers Stiftung in Bad Homburg mit Lehrauftrag an der Universität Mainz.