Bereits im Jahr 2001 stellt der Sachverständigenrat in seinem Gutachten zur ‘Über-, Unter- und Fehlversorgung im Gesundheitswesen’ fest: ‘So erhält offensichtlich nur ein relativ kleiner Teil von Menschen mit psychischen Störungen eine nach modernen Behandlungsleitlinien als adäquat zu bezeichnende Behandlung.’
Die DGPPN hat diese Versorgungsproblematik auch wegen der immer deutlicher werdenden gesundheitspolitischen Bedeutung psychischer Erkrankungen zu einem zentralen Thema ihrer Arbeit gemacht. Der Vorstand hat eine Reihe von Stellungnahmen zu unterschiedlichen Versorgungsstrukturen und -problemfeldern publiziert. In diesem Sammelband werden die wichtigsten Arbeiten der letzten zwei Jahre als Basis für weitere Diskussionen, Planungen und Initiativen zusammengefasst.
สารบัญ
Allgemeine Versorgungssituation.- Die Versorgung psychisch Erkrankter in Deutschland — Unterbesonderer Berücksichtigung des Faches »Psychiatrie und Psychotherapie«.- Das Stigmatisierungsproblem.- Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch Erkrankter als Herausforderung für die Gesundheitsversorgung in Deutschland.- Ambulante Versorgung.- Qualifizierte ambulante Versorgung psychisch Erkankter durch fehlgeleitete Ressourcenverteilung nur noch Utopie.- Wer behandelt in Zukunft schwer psychisch Erkrankte?.- Stationäre Versorgung.- Bettenführende Abteilungen für Psychotherapeutische Medizin und ihre Auswirkungen auf die stationäre psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung.- Hinweise zur neu erschienenen Psychiatrie-Personalverordnung.- Rehabilitation.- Rolle der Rehabilitation im Versorgungsspektrum psychischer Erkrankungen.- Integrierte Versorgung.- Integrierte Versorgung: Was ist das? Wie funktioniert das?.- Engagement der DGPPN zur Etablierung von Integrierten Versorgungsnetzen für psychische Erkrankungen.