Diese Studien zu Friedrich Schiller, die hier erstmals zusammengefasst vorgelegt werden, gehen der Buchstäblichkeit seiner Texte in der Deutung auf den Grund, sie dokumentieren die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem Werk, dem in der europäischen Literaturgeschichte nur wenig Vergleichbares an die Seite zu stellen ist. Schillers Dramen werden bis heute gelesen und sind größtenteils immer noch fester Bestandteil der Bühnenspielpläne. Viele seiner Gedichte sind aus der deutschen Lyrikgeschichte nicht mehr wegzudenken und über seine ästhetischen Anschauungen wird nach wie vor debattiert. Schillers dramatisches Interesse gilt der großen Linie des Geschichts- und Menschheitsprozesses, dem anthropologischen Fundament des Weltgeschehens, seine Schreibhaltung lässt sich auf die knappe Formel bringen: Literatur macht erfahrbar, was der Mensch ist.
In ausführlichen Interpretationen behandeln die Studien unter anderem die Dramen [[kursiv/A]] Kabale und Liebe, Don Karlos, Die Braut von Messina [[kursiv/E]], Gedichte (u. a. [[kursiv/A]] Das Lied von der Glocke[[kursiv/E]]), aber auch die [[kursiv/A]] Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung[[kursiv/E]]; sie diskutieren die literaturgeschichtlichen Ursprüngen des Klassikers Schiller, die ästhetische Kant-Rezeption bei Schiller, die Suche nach einem objektiven Begriff des Schönen und dessen Nachhall bei Schopenhauer sowie die Schiller-Rezeption bei Georg Herwegh und Gustav Schwab.
สารบัญ
1.Schillers dramatisches Werk. Ein Überblick
2.Anthologie auf das Jahr 1782
2.1 Semele
2.2 Die Kindsmörderin (1782)
2.3 Die schlimmen Monarchen
3.Kabale und Liebe (1784)
4.Der Verbrecher aus verlorener Ehre (1786/1792)
5.Don Karlos (1787/1805)
6.Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung (1788)
7.Das Lied von der Glocke (1800)
8.Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder (1803)
9.Die Huldigung der Künste (1805)
10.Schillers letzter Text (mit Abb. u. Transkription)
11.Die literaturgeschichtlichen Ursprünge des Klassikers Schiller
12.Schiller und Kant
13.Die Suche nach dem objektiven Begriff des Schönen. Von der Ästhetik Schillers zur Metaphysik des Schönen bei Schopenhauer
14.Georg Herweghs Schiller
15.Gustav Schwabs Schiller-Buch
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Prof. Dr. Matthias Luserke-Jaqui lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der TU Darmstadt. Er ist Mitherausgeber der Schiller-Ausgabe [[kursiv/A]] Werke und Briefe in zwölf Bänden [[kursiv/E]] und hat unter anderem das [[kursiv/A]] Schiller-Handbuch [[kursiv/E]] (Stuttgart, Weimar 2005) sowie eine Schiller-Werkmonografie (Tübingen, Basel 2005, utb) vorgelegt. Die vorliegenden Studien fassen seine langjährige Beschäftigung mit Schillers Werk zusammen.