Mit dem »Postsäkularismus« (Jürgen Habermas) verbindet sich die Frage, welche Rolle die Religion in freiheitlich-demokratischen, pluralistischen Gemeinwesen spielt. International renommierte Philosophen, Theologen und Sozialwissenschaftler erörtern, welche Bedeutung dem Begriff des »Postsäkularen« zukommt, ob das säkulare Zeitalter der Vergangenheit angehört, und wie es möglich ist, zwischen widerstreitenden religiösen, areligiösen und antireligiösen Überzeugungen eine gemeinsame politische Sprache zu finden. Mit Beiträgen von William Barbieri, James Bohman, José Casanova, Rainer Forst, Karl Gabriel, Friedrich Wilhelm Graf, Volkhard Krech, Hartmut Leppin, Detlef Pollack und Charles Taylor.
สารบัญ
Inhalt
Vorwort 7
Die Erschließung des Postsäkularen: Drei Bedeutungen von ‘säkular’ und deren
mögliche Transzendenz 9
José Casanova
Sechs Facetten der Postsäkularität 41
William A. Barbieri
Die postsäkulare Konstellation: Öffentliche Vernunft, Religion und Wissenschaft 79
Matthias Lutz-Bachmann
Religion und Toleranz von der Aufklärung bis zum postsäkularen Zeitalter: Bayle, Kant und Habermas 97
Rainer Forst
Religion und Öffentlichkeit: Taylor, Rawls, Habermas 135
Luiz Bernardo Leite Araujo
Eine postsäkulare Weltordnung? Der Pluralismus von Lebensformen und kommunikative Freiheit 159
James Bohman
Postsäkularismus: Zur Extrapolation eines theoretischen Konzepts 195
Uchenna Okeja
Der lange Abschied von der Säkularisierungsthese – und was kommt danach? 211
Karl Gabriel
Kreationismus:
Ein Kapitel aus der Religionsgeschichte der Moderne 237
Friedrich Wilhelm Graf
Wiederkehr der Religion? Und nach welcher Säkularisierung? Beobachtungen zur religiösen Lage im 20. und zu Beginn
des 21. Jahrhunderts 257
Volkhard Krech
Die Genese der westlichen Moderne: Religiöse Bedingungen der Emergenz funktionaler Differenzierung im Mittelalter 289
Detlef Pollack
Religiöse Vielfalt und öffentlicher Raum in der Spätantike 335
Hartmut Leppin
Autoren 361
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Matthias Lutz-Bachmann ist Professor für Philosophie sowie Vizepräsident an der Universität Frankfurt am Main.