Die direkt am See gelegene Sust von Horgen war von 1527 bis 1835 ein obrigkeitliches Lager- und Zollhaus für Güter, die teils auf dem See- und teils auf dem Landweg von Zürich über Zug in die Innerschweiz oder in umgekehrter Richtung befördert wurden. Aufgrund ihrer früheren Funktion ist die Sust ein bedeutendes verkehrs- und wirtschaftshistorisches Denkmal. Seit 1957 ist sie öffentlich zugänglich und beherbergt das Horgner Ortsmuseum (heute Sust Museum Horgen). Die aktuelle Baugestalt ist das Resultat einer langen Baugeschichte. Die ältesten Bauteile datieren aus dem 13./14. Jh., 1620 erfolgte eine bedeutende Erweiterung, und in den frühen 1780er- Jahren erhielt die Sust das charakteristische Walmdach. Die frühere Nutzung – Lagerräume im Erdgeschoss und die Wohnung des Sustmeisters in den beiden Obergeschossen – ist heute noch erlebbar, und eine Vielzahl von Baubefunden zeugt vom Wandel der Bau- und Wohnkultur zwischen dem ausgehenden Mittelalter und dem frühen 20. Jh.
สารบัญ
Bau und Lage
Herrschaft und Verkehr
Sust und Sustmeister
Sust und Warenumschlag
Vom Warenlager zum Ortsmuseum
Baugeschichte
– Der Kernbau im Erdgeschoss des Ostteils
– Der hölzerne Aufbau des Ostteils 1479 und 1514
– Der Bau des Westteils 1620
– Der Umbau von 1658/59
– Die Sust im 18. Jh.
– Bauliche Veränderungen zwischen ca. 1800 und 1950
– Der Umbau zum Ortsmuseum 1960/61 und 1965–1967
– Der Umbau 2020/21
Beschreibung
– Äusseres
– Inneres
— Das Erdgeschoss
— Das erste Obergeschoss
— Das zweite Obergeschoss
— Das Dachgeschoss
Würdigung
Anhang