Das Wachkoma ist eines der größten Rätsel der modernen Medizin. Entscheidungen, die Patienten im Wachkoma betreffen, erfordern eine umfassende Betrachtung, die die Perspektiven aller Akteure berücksichtigt. Was wissen Mediziner über das Wachkoma und wie ist der Stand der Hirnforschung? Wie erleben Angehörige, Pflegende und Therapeuten diesen Zustand? Wie werden Therapie-Entscheidungen für Patienten im Wachkoma getroffen und wie lassen sich diese ethisch und rechtlich begründen? Mit Beiträgen ausgewiesener Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und Professionen beschreibt dieses Buch das Wachkoma als Krankheit, aber auch als beispielhaftes ethisches Problem im Spannungsfeld zwischen technisch machbarer und von Betroffenen gewünschter medizinischer Behandlung. Entscheidungen über Patienten im Wachkoma werden aus ethischer, rechtlicher, sozialer und medizinischer Sicht beleuchtet.
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Dr. med. Dr. phil. Ralf J. Jox leitet die Forschungsgruppe ‘Neuroethik chronischer Bewusstseinsstörungen’ am Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin der LMU München, der Frau Dipl.-Psych. Katja Kühlmeyer als wissenschaftliche Mitarbeiterin angehört. Prof. Dr. med. Gian Domenico Borasio ist Inhaber des Lehrstuhls für Palliativmedizin der Universität Lausanne.