Österreich-Ungarn, Anfang des 20. Jahrhunderts: Ein Schüler wird von seinen Klassenkameraden gequält und erniedrigt. Als Törleß endlich eingreift, erpressen sie ihn … Eine intensive Studie der Pubertät.
Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe »Reclam XL – Text und Kontext« erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts:
* Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang.
* Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht.
* Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
สารบัญ
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Anhang
1. Zur Textgestalt
2. Anmerkungen
3. Leben und Zeit
3.1 Einige Daten aus dem Leben Robert Musils
3.2 Historischer Kontext
3.3 Entstehung
4. Zeithorizont
4.1 Internat
4.2 Homosexualität
4.3 Gewalt und Sadismus
4.4 Kantlektüre
5. Selbstaussagen Musils
6. Rezeptionsgeschichte
7. Literaturhinweise
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Robert Musil (6.11.1880 St. Ruprecht bei Klagenfurt – 15.4.1942 Genf) gehört zu den wesentlichen Protagonisten der literarischen Moderne. Sein verschlungener Lebensweg, der neben Militärdienst auch Studien in Maschinenbau sowie in Philosophie und Psychologie umfasst, prägt seine Literatur. Mittelpunkt seiner Werke ist das Ringen des modernen Individuums um Gewissheit und Bestimmtheit. In »Die Verwirrungen des Zöglings Törleß« stellt Musil der empirischen Weltdeutung eine psychologische gegenüber. Dieses Konzept wird im »Mann ohne Eigenschaften« weiter zugespitzt: Hier skizziert Musil das Bild des »Möglichkeitsmenschen«. Dieser reagiert auf ein Überangebot an zeitgleich vorhandenen Möglichkeiten überfordert, sodass er alles werden »kann«, doch niemals »wird« und somit stets unvollendet bleibt. Dieses Romanvorhaben bleibt gleichermaßen unabgeschlossen.
Die Herausgeber:
Volker Ladenthin ist Professor (em.) für Historische und Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn lehrt. Er war mehrere Jahre als Studienrat für die Fächer Deutsch, Geschichte und Philosophie an einem Gymnasium und an einem Kolleg tätig.
Mario Leis ist promovierter Literaturwissenschaftler und Lehrer für die Fächer Deutsch und Philosophie an einem Berufskolleg. Zudem ist er als Lehrbeauftragter am Germanistischen Institut der Universität Bonn tätig.