Existiert in einer Familie chronische – körperliche oder psychische – Krankheit, so wirkt sich das auf die ganze Familie aus. Insbesondere sind die Kinder in ihrer Entwicklung gefährdet. Sie übernehmen häufig Verantwortung in der Familie für Eltern und Geschwister, sind einer Reihe von körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt, erleben widersprüchliche Gefühle, wie Desorientierung und Verwirrung oder Schuld- und Schamgefühle. Oftmals fühlen sie sich in ihrer Situation auch einsam, verlassen und sozial isoliert und wissen nicht, an wen sie sich wenden können. Umso wichtiger ist frühzeitige professionelle Unterstützung. Silke Wiegand-Grefe beschreibt, wie psychodynamische Interventionen in Familien mit chronischer Krankheit helfen können.
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Prof. Dr. Silke Wiegand-Grefe ist Leiterin der Forschungsgruppe ‘Psychotherapie- und Familienforschung’ an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf und Professorin für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der MSH Medical School Hamburg.