‘Besondere’ Gottesdienste scheinen eine wichtige Rolle dafür zu spielen, dass Menschen sich im kirchlichen Kontext punktuell-selektiv und jenseits pfarrgemeindlicher Strukturen vergemeinschaften. Doch wie können solche Versammlungen praktisch-theologisch gedeutet werden und welche Rolle spielt der Gottesdienst dabei? Gilt nach Mt 18, 20, dass sich Gemeinde konstituiert, ‘wo zwei oder drei’ sich im Namen Jesu versammeln, oder bedarf es dazu weiterer Kriterien? Martin untersucht die Beziehung von Gottesdiensten und Gemeindebildung in einer ethnographischen Feldstudie nicht-parochialer Gottesdienste. Die Perspektivierung des Zielgruppengottesdienstes als kollektives Phänomen gibt empirisch informierte Impulse für den gemeindetheoretischen Diskurs.
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Tanja Martin wurde an der evangelisch-theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz promoviert.