»Kriminalliteratur, mit einer gewissen intellektuellen Wollust genossen, ist ein wunderbar funkelndes, facettenreiches Ding. Man kann sie von allen Seiten betrachten, man kann sich von ihr holen, was sie finden lässt. Reduzieren aber auf die Frage ›Wer war’s?‹ darf man sie nicht.« Eine Auswahl an Artikeln, Vorträgen und Aufsätzen von Literaturwissenschaftler und Kritiker Thomas Wörtche zur Kriminalliteratur.
»Wörtches Blick auf die Kriminalliteratur ist unverkrampft, da er sich nicht ausschließlich mit diesem Literaturgenre beschäftigt – seine Interessen gelten auch der Musik, dem Comic, der Geschichte und Kunstgeschichte und – natürlich – der Literatur als solcher. ›Wer nur von Kriminalliteratur etwas versteht, versteht auch von Kriminalliteratur nichts‹ ist sein Credo.«
Thomas Przybilka, Krimi-Tipp
สารบัญ
Aus dem Inhalt:
TWs seltsame Rankings: 10 deutschsprachige Classics, 15 begründete Vorlieben, international.
Sprengfallen. Eric Ambler und die Poetik des Pragmatischen.
Das Versagen der Kategorien. Über Georges Simenon.
It Does Make Sense! Chester Himes und sein 20. Jahrhundert in den USA und Europa.
Rätsel Ripley oder Ripley, revisited.
Der Mörderische und das Komische.
Kriminalliteratur, weltweit.
Krimis und Kriminalliteratur.
Desaster as usual. Science-Fiction, Kriminalliteratur und eine ungeklärte Nachbarschaft.
Die Verweigerung von Eindeutigkeit. Der argentinische Zeichner Alberto Breccia und sein Beitrag zur Ästhetik des 20. Jahrhunderts.
Gewalt im Reich der Töne. Ein unbequemes Radiofeuilleton mit Musik.
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Kritiker, Publizist, Literaturwissenschaftler, beschäftigt sich für Print, Online und Radio mit Büchern, Bildern und Musik, schwerpunktmäßig mit internationaler crime fiction in allen medialen Formen. Er ist Mitglied der Jury der Krimi Zeit-Bestenliste und Herausgeber von Crime Mag/Cultur Mag. Außerdem ist er Herausgeber der Reihe penser pulp bei diaphanes. Für den Unionsverlag gab er die Reihe metro heraus. Er lebt und arbeitet in Berlin.