Der enorme Erfolg der Naturwissenschaften führte zugleich zu der vorherrschenden Auffassung, dass alles Wesentliche in der Welt naturwissenschaftlich erfasst werden kann. Auch lebensweltliche Phänomene sollen sich in dieser Perspektive prinzipiell auf kausal-funktionale Strukturen der Natur zurückführen lassen. Die Beiträger dieses Bandes diskutieren diese reduktionistische Auffassung kritisch und zeigen, wie differenziert das Verhältnis von Lebenswelt und naturwissenschaftlicher Perspektive ist. Mit Beiträgen von Stefan Bauberger, Wolf-Jürgen Cramm, Thomas Fuchs, Stephan Grätzel, Michael Hampe, Matthias Jung, Anton Friedrich Koch, Uwe Meixner, Tobias Müller, Hans-Dieter Mutschler und Gregor Schiemann.
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Tobias Müller, Dr. phil., Studium der Philosophie, Theologie, Physik, Pädagogik und Religionswissenschaft in Mainz, Marburg und Frankfurt/M. Dozent für Natur- und Religionsphilosophie an der Hochschule für Philosophie München.
Thomas M. Schmidt, geb. 1960, Prof. Dr. phil., Studium der Philosophie und der Katholischen Theologie in Frankfurt am Main. Professor für Religionsphilosophie am Fachbereich Katholische Theologie und kooptierter Professor am Institut für Philosophie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2007 ist er Principal Investigator des Exzellenzclusters ‘Die Herausbildung normativer Ordnungen’.
Thomas Fuchs, Prof. Dr. med. Dr. phil., ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Dort leitet er die Sektion ‘Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie’. Er ist einer der Leiter der Sektion ‘Philosophische Grundlagen’ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN).
Professor Dr. Stephan Grätzel ist Leiter des Arbeitsbereichs Praktische Philosophie an der Universität Mainz.
Dr. phil. Matthias Jung, geb. 1960, ist Hochschuldozent für Philosophie und Ethik an der Technischen Universität Chemnitz. Arbeitsschwerpunkte: Religionsphilosophie, Kulturtheorie, Hermeneutik, Pragmatismus.
Professor Dr. phil. Uwe Meixner, geb. 1956, lehrt Philosophie an der Universität Regensburg. Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen zur Metaphysik, Ontologie, Philosophiegeschichte und Logik.