Erzählt wird die Geschichte von Frauen, die in den Gerichtsakten des 16. und 17. Jahrhunderts auftauchen – nicht etwa als Hexen, sondern als Kindsmörderinnen, Ehebrecherinnen oder gerissene Beutelschneiderinnen.
Ulinka Rublack malt ein plastisches und farbiges Bild von der Lebenswirklichkeit »gewöhnlicher« Leute in einer Zeit, die durch die Reformation und den Dreißigjährigen Krieg geprägt war, und verbindet damit höchst spannend Kriminalitäts- und Alltagsgeschichte.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Ulinka Rublack, geboren 1967, studierte in Hamburg und Cambridge und lehrt seit 1996 Europäische Geschichte der Frühen Neuzeit am St John’s College in Cambridge/GB. Sie gehört zu den Begründerinnen des Cambridge Centre for Gender Studies. Zu ihren wichtigen Veröffentlichungen zählen u.a. ‘Magd, Metz’ oder Mörderin. Frauen vor frühneuzeitlichen Gerichten’ (1998), „Die Reformation in Europa“ (2003), „Dressing Up: Cultural Identity in Renaissance Europa“ (2010).