Wie sollte eine gerechte Verteilung des Wohlstands aussehen? Steht das Gemeinwohl über dem persönlichen Interesse? Sollte Deutschland notleidende Länder des Euroraums unterstützen, obwohl dies im eigenen Land Teile der Bevölkerung wirtschaftlich schlechterstellen würde? Und was bedeutet Glück? Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer seit 2009 wiederholt durchgeführten repräsentativen Umfrage unter wahlberechtigten Deutschen zum Thema soziale Integration. Entstanden ist ein facettenreiches Bild von den Erwartungen, Wünschen und Wertvorstellungen der Menschen: davon, was ihnen wichtig ist und was sie über ihr Land, über Gerechtigkeit, Solidarität, Familie, Partnerschaft, Verantwortung und Selbstverwirklichung denken. Unter der Oberfläche zeichnet sich dabei für alle untersuchten Bereiche ein Grundmuster ab: Die Deutschen sind bereit, sich für soziale Integration und eine gerechte Gesellschaft einzusetzen, wenn ein persönlicher Vorteil damit verbunden ist. Nur wenn der eigene Nutzen und der der nahestehenden Umgebung gesichert ist, haben solidarische Gedanken eine Chance.
สารบัญ
Inhalt
Vorwort
1. Individuum und Gesellschaft – Uwe Engel
2. Lebensverhältnisse der Deutschen – Uwe Engel
3. Beruf und Partnersuche im Internet – Christiane Lénard und Uwe Engel 4. Beruf, Familie, Freizeit: Zur Bedeutung von Lebensbereichen – Julia Christine Borowsky und Catharina Henneking 5. Ehrenamtliches Engagement in Vereinen und Initiativen – Björn Oliver Schmidt 6. Sterbehilfe: Die Entscheidung über Leben oder Tod – Miriam Reußner 7. Gerechtigkeit – Suat Can und Uwe Engel 8. Glück, Zufriedenheit, Zuversicht – Soziale Lagen in Deutschland – Laura Burmeister und Uwe Engel 9. Klimaschutz und Wertrationalität – Umweltbewusstsein in Deutschland – Laura Burmeister und Kim-Sarah Kleij 10. Grenzen der Solidarität – Deutschland in Europa im Zeichen der Krise – Suat Can, Uwe Engel und Björn Oliver Schmidt 11. Gedanken zum europäischen Finanzausgleich – Britta Köster Anhang
Autorinnen und Autoren
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Uwe Engel ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Statistik und empirische Sozialforschung an der Universität Bremen und leitet dort das Sozialwissenschaftliche Methodenzentrum. Er ist Mitbegründer des seit 2008 bestehenden »Access Panel and Mixed-Mode Internet Survey«. Bei Campus ist von ihm der Band »Wissenschaftliche Umfragen. Methoden und Fehlerquellen« (2012) erschienen.