Auf Selbstorganisation und Fürsorge basierende Commons-Ansätze eröffnen auch der Kunst Chancen zur Veränderung und Transformation. Aber wie kann Gemeinschaffen – Commoning – in der Kunst gelingen? Das transdisziplinäre Autor*innenteam verbindet die aktuelle Commons-Forschung mit feministischen, queeren, postkolonialen und ökosozialen Perspektiven. Mit der Analyse von Kunst für Commons, Kunst als Commons und Kunst durch Commoning sowie entlang konkreter Projekte werden Thesen und Werkzeuge formuliert, die Orientierung und Inspiration für die eigene Praxis bieten können.
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Vera Hofmann experimentiert mit queeren und intersektionalen Ansätzen für gemeinschaffende, gegenhegemoniale Interventionen in Kunst, Wirtschaft, Mensch-Umwelt-Beziehungen und Gesundheitspolitik. Nach Abschlüssen in BWL, Fotografie und Kunst arbeitete V als Berater*in, freie Fotograf*in, Künstler*in_Kurator*in, u.a. im Vorstand des Schwulen Museums.
Johannes Euler ist als freier Wissenschaftler, Commons-Aktivist und Berater für sozial-ökologischen Wandel tätig. Er hat Politik, Volkswirtschaftslehre und Philosophie studiert und über Commoning und Wasserkonflikte promoviert. Neben seiner Lehre an verschiedenen Institutionen hat er das Commons-Institut mit begründet.
Linus Zurmühlen forscht im Austausch mit dem Commons-Institut zu mehr-als-menschlichem Commoning. Er hat Geographie studiert und experimentiert als Musiker, Aktivist und Lernender mit künstlerisch-forschenden Zugängen zu sozial-ökologischem Wandel und Mensch-Umwelt-Beziehungen.
Silke Helfrich (1967-2021) war freie Autorin, Aktivistin, Forscherin, Bloggerin und vielgebuchte Rednerin. Die Mitbegründerin des Commons-Instituts und der Commons Strategies Group hat romanische Sprachen und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Ökonomie studiert und lebte und arbeitete im Jagsttal.