Die Geschichte und die Bedeutung der Trinitätslehre wird historisch, systematisch wie praktisch-theologisch im Überblick dargestellt. Die Perspektiven der theologischen Einzeldisziplinen werden zueinander in Beziehung gesetzt und regen so zu einer eigenen Beschäftigung mit der Trinitätslehre an.
สารบัญ
Einführung
Volker Henning Drecoll: Einführung in das Thema 1
Altes und Neues Testament
Jan Dochhorn: Zu den religionsgeschichtlichen Voraussetzungen trinitarischer Gottesvorstellungen im frühen Christentum und in der Religion Israels 11
1. Zum Einstieg: ein nachneutestamentlicher Text 11
2. Die Gottheit Jesu Christi im Neuen Testament 14
2.1. Einleitung 14
2.2. Paulus 15
2.3. Der Hebräerbrief 24
2.4. Das Markusevangelium 26
2.5. Das Johannesevangelium 30
3. Die religionsgeschichtlichen Voraussetzungen für die Vorstellung von der Gottheit Christi 32
3.1. Menschen als kosmische Monarchen 32
3.2. Der Messias als von Gott eingesetzter Allherrscher 44
3.3. Die Bedeutung der Vorstellung von der erworbenen Allherrschaft eines Menschen für das frühe Christentum 45
3.4. Sophia und Logos 48
4. Der Heilige Geist 53
4.1. Der Geist gehört dem Wesen nach mit verschiedenen anderen Entitäten in dieselbe Kategorie .57
4.2. Exklusive Bezogenheit auf Gott 61
4.3. Personalität 62
4.4. Austauschbarkeit 63
5. Gott, Sohn und Heiliger Geist in Dreierkonstellationen 64
6. Ergebnis 68
7. Zum Abschluss: Trinitätslehre und Textkritik 69
Quellen- und Literaturverzeichnis 71
Kirchengeschichte
Volker Henning Drecoll: Entwicklungen und Positionen in der Geschichte des Christentums 81
1. Ansätze im 2. Jahrhundert 81
2. Lateinische und griechische Trinitätslehre im 3. Jahrhundert 88
3. Der trinitarische Streit im 4. Jahrhundert 92
3.1. Streit um Arius bis zum Konzil von Nizäa (ca. 318–325) 92
3.2. Streit um Athanasius und Markell (325–341) 95
3.3. Getrennte Entwicklung von Ost- und Westkirche, neue Ausdifferenzierung der östlichen Theologie und kaiserliches Einheitsdogma (341–360) 98
3.4. Neuformierung der Gruppen in der Julianzeit, Auftauchen der pneumatologischen Frage und Entwicklung des Neunizänertums (361–381) 105
4. Die Entwicklung der lateinischen Trinitätslehre im 4. Jahrhundert 117
5. Augustin und Augustinrezeption im frühen Mittelalter 121
6. Streit um die Trinitätslehre im Mittelalter 129
7. Rezeption und Bestreitung der altkirchlichen Trinitätslehre in der Reformationszeit 138
8. Positionen der evangelischen Trinitätslehre im 17. und 18. Jahrhundert 145
Quellen- und Literaturverzeichnis 150
Systematische Theologie
Christiane Tietz: Systematisch-theologische Perspektiven zur Trinitätslehre 163
1. Systematisch-theologische Problemhorizonte einer Trinitätslehre 163
2. Die zentrale Stellung der Trinitätslehre:
Die Trinitätslehre als Explikation des Offenbarungshandelns Gottes 168
3. Die Einheit von ökonomischer und immanenter Trinität 172
4. Einheit und Unterschiedenheit des Handelns Gottes 175
5. Einheit und Unterschiedenheit der drei Personen 178
6. Die Bedeutung der Trinitätslehre für die Themen felder systematischer Theologie 183
6.1. Gotteslehre 183
6.2. Schöpfungslehre 185
6.3. Soteriologie 186
6.4. Ekklesiologie 189
6.5. Ethik 190
Quellen- und Literaturverzeichnis 191
Praktische Theologie
David Käbisch: Praktisch-theologische Problemstellungen 195
1. Liturgiewissenschaft und Hymnologie: die performative Gestalt des trinitarischen Bekenntnisses 197
2. Trinitatisfest und Trinitatispredigt: die narrative Gestalt des trinitarischen Bekenntnisses 201
3. Kirchenmusik und Kirchenlied: die expressive Gestalt des trinitarischen Bekenntnisses 204
4. Seelsorge und Frömmigkeit: die handlungsorientierende Gestalt des trinitarischen Bekenntnisses 207
5. Der Religionsunterricht und der Bildungsauftrag von Kirche und Theologie: die reflexive Gestalt des trinitarischen Bekenntnisses 212
6. Erzählen und Handeln: der trinitarische Horizont der Praktischen Theologie 216
Quellen- und Literaturverzeichnis 218
Religionswissenschaft
Andreas Feldtkeller: Religionswissenschaftliche Perspektiven zur Trinitätslehre 221
1. Voraussetzungen der Trinitätslehre in der vorderorientalischen Religionsgeschichte 221
1.1. Einheit und Vielfalt des Göttlichen 221
1.2. Anthropomorphe und soziomorphe Darstellungsformen des Göttlichen 224
1.3. Dreiheiten des Göttlichen 228
2. Philosophische Diskurse und christliche Trinitätslehre 230
2.1. Philosophie und Religion 230
2.2. Platon und Plotin 231
2.3. Zwischenbilanz zur Einordnung der christlichen Trinitätslehre 233
3. Die islamische Aufhebung der Trinitätslehre 234
Quellen- und Literaturverzeichnis 241
Zusammenschau
Volker Henning Drecoll: Konvergenzen und Divergenzen 245
Autoren 269
Namenregister 271
Sachregister 275
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Volker Henning Drecoll ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität Tübingen.