Flüchtlinge in Deutschland: 2015 war der Sommer der Projekte. Im Umgang mit den durch Zuwanderung gegebenen Herausforderungen erwies sich die Zivilgesellschaft als außerordentlich kreativ und stellte sich neu auf. Jetzt ist es Zeit, Bilanz zu ziehen: Was hat sich bewährt, wo und wie konnte Nachhaltigkeit hergestellt werden? Welche Rolle spielte dabei ein gelingendes Zusammenwirken von Politik, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Akteuren?
Der Band fragt aber auch nach den Gründen für gescheiterte Projekte: Wo und warum konnte das Engagement nicht durchgehalten werden? Schließlich werden die Folgen für die politische Kultur diskutiert: Wie hat das Engagement das Selbstverständnis der Zivilgesellschaft in Deutschland verändert?
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Werner Schiffauer (Prof. Dr. Em.) ist Senior Scholar am Lehrstuhl für Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und arbeitet zu Fragen der Migration und des Islam. Zu seinen Veröffentlichungen zählen »Parallelgesellschaften. Wie viel Wertekonsens braucht unsere Gesellschaft?« (2008, transcript), »Nach dem Islamismus. Eine Ethnographie der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs« (2010, Suhrkamp) sowie »Schule, Moschee, Elternhaus. Eine ethnologische Intervention« (2015, Suhrkamp). Er ist Vorsitzender des Rats für Migration.
Anne Eilert (M.A.) arbeitet als Teamleiterin in einem Berliner Sozialunternehmen.
Marlene Rudloff (M.A.) arbeitet als Bildungsreferentin beim Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e.V.