In einer immer komplexer werdenden Welt reden wir zwar viel über die Wissensgesellschaft, aber was mit den Netzwerken der Technik, der Ökonomie, der Kultur oder einer zeitgemäßen Bildung wirklich gemeint ist, durchschaut keiner so richtig. Es fehlt uns nicht nur an Durchblick, wir trauen ihn uns auch kaum noch zu.
Wolf Lotter ermutigt zu einem neuen Selbstbewusstsein und konsequentem Umdenken. Wir müssen uns vom blinden Glauben an Positionen verabschieden und stattdessen in eigenes Wissen investieren. Wir müssen lernen, Komplexität zu erschließen und Zusammenhänge herzustellen. Was so entsteht, sind keine intellektuellen Konstruktionen, sondern Bausteine sozialer Gemeinschaft.
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Wolf Lotter ist ein deutsch-österreichischer Journalist und Autor. Lotter ist Gründungsmitglied des Wirtschaftsmagazins ‘brand eins’, für das er seit 2000 die Leitartikel zu den Schwerpunktthemen verantwortet. Lotter gilt als einer der Vordenker in der Entwicklung von der alten Industriegesellschaft hin zur neuen Wissensgesellschaft. Er ist Autor zahlreicher Bücher, 2013 erschien ‘Zivilkapitalismus. Wir können auch anders’; 2018 in der Edition Körber die Streitschrift ‘Innovation’.