Saint-Brès ist ein kleines, unscheinbares Dorf im Süden Frankreichs. Nicht einmal der Krieg hat den Alltag beeinflusst. Niemals würde man erwarten, dass hier etwas außergewöhnliches geschehen könnte. Bis zu einer Aprilnacht im Jahr 1944. Niemand hört oder sieht die Flugzeuge kommen. Doch die orangefarbenen Koffer, die auf den Ort regnen, kann man nicht übersehen. Die Koffer werden geöffnet … und im gewöhnlichsten aller Dörfer, geschieht das Unerwartete.
Table of Content
DAS GEHEIMNIS VON SAINT-BRÈS
Rezept zum außergewöhnlichen Brunch
FEIGENMARMELADE
BIOGRAPHISCHES
AUS DER REIHE APPETIT
AUS DEM VERLAGSPROGRAMM
About the author
Todor Todorov ist 1977 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia geboren, absolvierte dort von 1995 bis 2000 sein Philosophie-Studium und arbeitet heute als Dozent an der ›St. Kliment Ohridski‹ Universität von Sofia, wo er Philosophie des Mittelalters und der Renaissance; Mittelalterliche Arabische Philosophie; Geschichte der Philosophie; und Photographie unterrichtet. Für seine Dissertation hat er von 2001 bis 2002 in Deutschland gelebt und geforscht, und sich am Thomas Institut an der Universität Köln auf Mittelalterliche Philosophie spezialisiert. Der Autor hat zahlreiche literarische und fotografische Veröffentlichungen in Tageszeitungen und Zeitschriften. 2010 fand unter dem Titel ›Märchen für melancholische Kinder‹ seine erste photographische Ausstellung in der Stadtbibliothek von Sofia statt. Für seine Geschichte ›Van Gogh in Paris‹ ist er mit dem Literaturpreis für die beste Kurzgeschichte des Jahres 2011 ausgezeichnet worden und im gleichen Jahr startete er zusammen mit zwei DJs das Projekt ›Literatur im Dunkeln‹, (Nachtlesungen, Sound and Vision Parties), das sich erfolgreich als Reihe etabliert hat. Publikationen: ›Märchen für melancholische Kinder‹, Kurzgeschichten, Vlg. Ciela / Sofia 2010; übersetzt ins Serbische und Deutsche (Hexen, Mörder, Nixen, Dichter …).
Todor Todorov ist ein Liebhaber der Nachtlesung und vertritt die Idee, dass Lesen und Träumen miteinander verwandt sind. Bei Märchen kann sich der Leser manchmal wach, manchmal tief und langsam wie im Schlaf fallen lassen. Das Lesen wirkt wie eine Droge, wie eine geheime Tür. Die beste Tür, die je geöffnet wurde und die den Leser zu einer unvergesslichen Reise einlädt.