Die mehr als ein halbes Jahr andauernde Schlacht um Stalingrad, das heutige Wolgograd, gilt bis heute als Wendepunkt im Krieg zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Die Schlacht, die im Herbst 1942 mit dem deutschen Angriff auf die russische Stadt an der Wolga begann und im Februar 1943 mit der faktischen Kapitulation der deutschen 6. Armee endete, forderte um die 700 000 Toten, die meisten davon auf Seiten der Russen. Der Zweite Weltkrieg war damit noch längst nicht beendet, gleichwohl ist diese Schlacht in der kollektiven Erinnerung der beteiligten Nationen bis heute von zentraler Bedeutung.
Table of Content
1 Der lautlose Tod
2 Wozu ein Krieg gegen die Sowjetunion?
Hitlers Rassen-, Raub- und Expansionskrieg gegen die Sowjetunion
Die sowjetische Kriegs- und Außenpolitik unter Stalin
Unternehmen ‘Barbarossa’
3 Kriegsbild und Kontrahenten
Die Wehrmacht nach dem Scheitern von ‘Barbarossa’
Die Verbündeten des Deutschen Reiches
Die Rote Armee
4 Die Schlacht um Stalingrad
Vorbereitende Operationen
Operation ‘Blau’ – der Vormarsch zur Wolga
Stalingrad: Das Objekt der Begierde
Der Kampf um die Stadt
Drohende Vorzeichen
Operation ‘Uranus’ und der Kessel von Stalingrad
Hoffen auf Befreiung
Der ruhmlose Untergang der 6. Armee
5 Der ‘Fall Blau’ – Ursachen des operativen Scheiterns
Der ‘Gröfaz’
Das Versagen der Wehrmachtführung
Halten oder Ausbruch – Paulus’ Versagen
Das Ende einer Armee – Blitzkrieg oder Stadtkampf
6 Verbrechen und Leiden im Krieg
Deutscher Vernichtungskrieg im Osten
Das Leiden der Bevölkerung
7 Stalingrad – Wirkung und Mythos
Mythos Kriegswende
Der deutsche Opfermythos
Sowjetische Mythen um die Schlacht
Stalingrad in Russlands Geschichtsbild und Erinnerungskultur
Stalingrad in Deutschlands Geschichtsbild und Erinnerungskultur
8 Fazit: Die Bedeutung der Schlacht um Stalingrad
Anhang
Danksagung
Zeittafel
Literaturhinweise
Abbildungsnachweis
Personenregister
About the author
Torsten Diedrich, geb. 1956, ist Wissenschaftlicher Direktor und Beauftragter für das Museumswesen der Bundeswehr im Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam.