Knapp und präzise ist zu häufigen und seltenen Krankheitsbildern, die für die tägliche Routine des Hämatologen relevant sind, das diagnostische Vorgehen beschrieben. Von der Zytomorphologie ausgehend werden die notwendigen Bezüge zur Zytogenetik, Molekulargenetik und Immunologie mit einbezogen. Über 800 Abbildungen von typischen Blut- und Knochenmarkausstrichen illustrieren die Befunde und können als Vergleichsbilder für die eigene Diagnostik verwendet werden. Die aktuelle WHO-Klassifikation von 2017 ist umfassend berücksichtigt.
Neu in dieser 3. Auflage ist neben der Darstellung der WHO-relevanten Diagnosen und Befunde eine noch intensivere Betonung der Bezüge zwischen Phänotyp und Genotyp der hämatologischen Erkrankungen. Dieses Konzept entspricht nicht nur aktuell dem klinisch notwendigen Standard, sondern zeigt auch den Weg in eine zukünftig zunehmend Genotyp-basierte Vorgehensweise mit dem Ziel der sog. Präzisions-Medizin auf.Table of Content
Vorwort.- Störungen der Erythropoese.- Reaktive Blut- und Knochenmarkveränderungen.- Angeborene Anomalien der Granulozytopoese .- Benigne Veränderungen der Lymphozyten.- Aplastische Anämien (Panmyelopathien).- Speicherkrankheiten.- Hämophagozytische Syndrome.- Myeloproliferative Neoplasien (MPN).- Myeloische und lymphatische Neoplasien mit Eosinophilie und Anomalien von PDGFRA, PDGFRB, FGFR1 oder mit PCM1-JAK2.- Myelodysplastische/myeloproliferative Neoplasien (MDS/MPN).- Myelodysplastische Syndrome (MDS).- Myeloische Neoplasien mit Keimbahn-Prädisposition.- Akute Leukämien.- Lymphatische Neoplasien.- Histiozytäre Neoplasien und Neoplasien der dendritischer Zellen.- Tumoraspirate bei Knochenmarkbefall.- Weiterführende Literatur.- Stichwortverzeichnis.
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Prof. Dr. Dr. Torsten Haferlach, MLL Münchner Leukämielabor Gmb H, München