Pestepidemien, Siedlungsexpansionen, Heiratsmuster und Migrationsströme – zahlreiche kulturelle und biologische Faktoren haben die Bevölkerungsgeschichte Europas in den letzten 1500 Jahren bestimmt.
Andreas Weigl zeichnet erstmals die großen Linien der demografischen Entwicklung des ganzen Kontinents im globalen Kontext nach. Gängige Erklärungsmodelle, die auf ökonomistische, vor allem malthusianische Konzepte zurückgreifen, werden dabei hinterfragt und korrigiert.
Eine allgemeine Einführung zum Thema für Studierende der Geschichte (insbesondere Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Historiker, sowie Studierende der Soziologie und der Demographie und Historischen Geographie.
İçerik tablosu
Vorwort 7
1. Bevölkerungsgeschichte – historische Demografie 9
2. Die Quellen der europäischen Bevölkerungsgeschichte 13
3. Europas Bevölkerungsentwicklung und Malthus 21
4. Die Phasen der europäischen Bevölkerungsgeschichte 35
5. Das Zeitalter der Pest 49
6. Die hochmittelalterliche Expansionsphase (ca. 1000 – 1300) 61
7. Das European Marriage Pattern 73
8. Der Demografische Übergang in Europa 91
9. Der epidemiologische Übergang 113
10. Der social und der gender gap 133
11. Die „stille Revolution“ 147
12. Europas Wandel vom Auswanderungs- zum
Einwanderungskontinent und die „dritte demografische Transition“ 165
13. Europa und die Welt an der Jahrtausendwende 173
14. Verzeichnis der Quellen der Tabellen, Grafiken und Abbildungen 177
15. Literaturverzeichnis 179
Register 201
Yazar hakkında
Andreas Weigl ist seit 2001 Privatdozent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien mit Schwerpunkt historische Demographie. Von 2010 bis 2011 war er Leiter des mittlerweile geschlossenen Ludwig Boltzmann Instituts für Stadtgeschichtsforschung.