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– Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
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»Dummer Bub.« Diese beiden Worte, ausgesprochen von einem Bäcker, genügen, um Lieutenant Gustl zu vernichten. Seine Ehre ist nicht wieder herzustellen, denn sein Kontrahent ist nicht satisfaktionsfähig. Den Tod als einzigen Ausweg vor Augen irrt Gustl durch die Straßen Wiens. Arthur Schnitzlers als innerer Monolog gestaltete Novelle gibt unmittelbaren Einblick in das Bewusstsein des (Anti-)Helden, der von Standesdünkel und Vorurteilen gesteuert den autoritären Charakter der späten Habsburgermonarchie verkörpert.
İçerik tablosu
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
Gustls innerer Monolog während eines Oratoriums
Streit mit dem Bäckermeister
Überraschendes Ende
3. Figuren
Leutnant Gustl
Bäckermeister Habetswallner
Kopetzky
Steffi und andere Frauen
Gustls Familie
4. Form und literarische Technik
Innerer Monolog
Sprache des inneren Monologs
Raumstruktur
Zeitstruktur
Novelle
5. Quellen und Kontexte
Die k. u. k. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn und das Fin de Siècle
Wiener Moderne
Duellwesen
6. Interpretationsansätze
Vom Saulus zum Paulus?
Gustl und die Religion
Gustl und die Ehre
Antisemitismus
6
7. Autor und Zeit
Schnitzlers Leben in tabellarischer Übersicht
Der Arzt als Schriftsteller
8. Rezeption
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
10. Literaturhinweise/Medienempfehlungen
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Yazar hakkında
Mario Leis ist promovierter Literaturwissenschaftler und Lehrer für die Fächer Deutsch und Philosophie an einem Berufskolleg. Zudem ist er als Lehrbeauftragter am Germanistischen Institut der Universität Bonn tätig.
Zu Arthur Schnitzler:
Arthur Schnitzler (15.5.1862 Wien – 21.10.1931 ebd.) studierte ab 1879 Medizin in Wien mit anschließender Promotion und arbeitete als Arzt und Assistent seines Vaters; nach dem Tod des Vaters hatte er eine eigene Praxis. Daneben betrieb er mehr und mehr seine schriftstellerische Tätigkeit. Schnitzler ist einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne um 1900. Das Unbewusste und Motive des Fin-de-Siècle-Lebensgefühls bestimmen seine psychologische Darstellungskunst.