Das 2007 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gegründete Zentrum »Preußen–Berlin« vereinigt mehrere Forschungsprojekte, die sich in unterschiedlicher fachlicher Perspektive mit der Geschichte und Kultur Preußens befassen. Erforscht werden Leben und Werk bedeutender Repräsentanten preußischer Wissenschaft und Kultur, Berlin als Großstadtkultur in Deutschland um 1800 sowie das kulturstaatliche Handeln des preußischen Staates. In seiner ersten öffentlichen Veranstaltung lud das Zentrum in den Salon Sophie Charlotte der Akademie ein und stellte das Thema »Preußen« gemeinsam mit auswärtigen Wissenschaftlern und Künstlern in einem vielseitigen Programm vor. Der Band enthält die elf wissenschaftlichen Vorträge dieses Salons, die sich in einer breiten Themenpalette der Geschichte, Kultur wie Geselligkeit Preußens und Berlins seit dem späten 18. Jahrhundert widmen.
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Wolfgang Neugebauer: Preußen – seine Kultur und die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Klaus Garber: Schwellenzeit. Das untergegangene alte Königsberg um 1800 Petra Wilhelmy-Dollinger: »Häuser ohne Frauen sind Verse ohne Poesie«. Berliner Salons vor und um 1800 Christian Filips: »Die Sprache der Engel« – Die Kunstreligion der Sing-Akademie zu Berlin um 1800 und ihre Wirkung auf Wackenroder und E. T. A. Hoffmann Conrad Wiedemann: Die wilden Lebensläufe von Berlin Claudia Sedlarz: Unter den Linden Nr. 38. Das Akademiegebäude und seine Nutzung Bärbel Holtz: Der »Erfinder« von Preußens Kunstpolitik – Franz Theodor Kugler Andreas Arndt: Schleiermachers Theorie der Geselligkeit Ingo Schwarz: Alexander von Humboldt als Publizist Ute Tintemann: Von Tegel bis Santiago de Chile. Wilhelm von Humboldts Netzwerke Christof Wingertszahn: Moritzens Musterbriefe