Siegfried Mazagg (1902-1932) war ein Tiroler Architekt, Zeichner und Karikaturist, dessen Œuvre es noch zu entdecken gilt. Zu den Hauptwerken des Zeitgenossen von Clemens Holzmeister und Lois Welzenbacher zählen Tourismusbauten, die er in Bezug auf die Durchdringung von alpiner Landschaft und Architektur richtungweisend gestaltete. Für manche dieser Projekte entwickelte er auch umfassende Inneneinrichtungskonzepte, die vom Mobiliar bis zur Beleuchtung reichten. Mazagg orientierte sich am österreichischen Heimatschutz und den neu aufkommenden Strömungen der 1920er-Jahre. Im Unterschied zu anderen Architekten in der Region war er vor allem über die Entwicklungen am Bauhaus gut informiert. Leider konnte Mazagg seine Anfänge als talentierter ‘Interpret der frühen Moderne’ nicht zu einem reifen Werk ausformen.
İçerik tablosu
Tilmann Märk: Zum Geleit (Rektor, Universität Innsbruck)
Christoph Hölz: Zum Geleit (Forschungsinstitut Archiv für Baukunst, Universität Innsbruck)
Bettina Schlorhaufer, Joachim Moroder: Vorwort – Siegfried Mazagg (1902-1932) – Interpret der frühen Moderne in Tirol
Bettina Schlorhaufer: ‘Mazaggs Misthaufen’ – Versuch einer Annäherung an Leben und Werk Siegfried Mazaggs
Friedrich Kurrent: ARCHITEKTUR ZEICHNEN.
Bettina Schlorhaufer: Das Achenseekraftwerk im Spiegel seiner wechselvollen Baugeschichte
Wolfgang Meixner: ‘Was andres auf das Korn zu nehmen’ – Anmerkungen zum Band ‘Der Bau des Achenseekraftwerkes in der Karikatur’
Bettina Schlorhaufer: Mazagg und die Chronik der ‘Karwendler’
Joachim Moroder: Siegfried Mazagg – Bauten und Projekte für den Tourismus im alpinen Raum. Raumgestaltungsanalysen über Stadthotels, Berghotels, Gästehäuser, Gasthöfe, Gaststuben und Badeanlagen
Beat Fröis: Hotel Alpenhof Pertisau am Achensee
Joachim Moroder: ‘Kleine Häuser’ – Raumgestaltungsanalysen und Reflexionen über soziale Wohnbauprojekte im Werk von Siegfried Mazagg
Bettina Schlorhaufer: Siegfried Mazagg (1902-1932)
Gesamtverzeichnis der Bauten und Projekte.
Yazar hakkında
Bettina Schlorhaufer, Universität Innsbruck, Österreich;
Joachim Moroder, Universität Innsbruck, Österreich.