Kinder früh fördern heißt, mehr Wachstum und Gerechtigkeit für die Gesellschaft zu erreichen. Die Prognose der Autoren: Das Wachstumspotenzial der Volkswirtschaft kann bei gezielter Förderung der Kinder unter drei Jahren dann langfristig gesteigert werden, das Ausmaß an Bildungsarmut wird reduziert, die Kinderarmut deutlich gesenkt und der Lohnabstand von Frauen gegenüber Männern geht in der Perspektive erheblich zurück. Hierzu sollte auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gefördert werden. Lesen Sie, was es zu einer steigenden Qualität der frühkindlichen Förderung braucht: Zum Beispiel eine Höherqualifizierung der Erzieherinnen und Erzieher, eine Finanzierung, die sich stärker an bildungsökonomischen Leitlinien orientiert, und ein Gutscheinsystem, das die Ausweitung auf privatgewerbliche Anbieter ermöglicht.
Yazar hakkında
Dr. rer. pol. Christina Anger, Studium der Volkswirtschaftslehre und Promotion an der Universität Trier; seit 2004 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Referentin im Wissenschaftsbereich Bildungspoltik und Arbeitsmarktpolitik.
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Dr. rer. pol. Axel Plünnecke, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Göttingen; von 1996 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Braunschweig und Promotion, zugleich Lehrbeauftragter an den Fachhochschulen Holzminden/Hildesheim und Wolfenbüttel sowie an der Privaten Fachhochschule Göttingen; seit 2003 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich „Bildungsökonomie“ und seit 2005 stellvertretender Leiter des Wissenschaftsbereichs Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik.