Weltuntergangsszenarien gibt es in der Science-Fiction zuhauf, Prognosen für eine dunkle Zukunft liefert schon die Gegenwart. Fantastische Literatur behandelt eher ernste Themen, Horror ist per se grausam. ‘Das Alien tanzt Kasatschok’ präsentiert das Gegenteil. Die Geschichten sind lustig, heiter bis komisch, skurril, obskur oder absurd.
Die Schale mit Weltraumtrüffeln hatte sich in eine Schale bräunlicher Däumlinge mit Greifärmchen, flossenartigen Beinchen und drolligen Stielaugen verwandelt.(…) Die Weltraumtrüffel, ihre Weltraumtrüffel waren intelligente Lebewesen.
‘Es ist nur Kannibalismus, wenn es sich um die eigene Spezies handelt, oder’, fragte der Captain leise in die Stille hinein.
(Marion Jaggi)
İçerik tablosu
Der Inhalt:
Ellen Norten: Vorwort
Marion Jaggi: In vacuum we trust
Joachim Pack: Die Loreley und der Zigeuner
Uwe Voehl: Das Alphaweibchen
Marianne Labisch: Kontakt
Nikolaj Kohler: Protoplasma mit Hut
Johann Seidl: Sagen Sie okay, wenn Sie die Bedingungen akzeptieren
Monika Niehaus: Ein halbes Dutzend Eier
Ruth Schmiedberger: Der Glotzer-Rudi
Andreas Fieberg: Pfeiffkonzert
Hubert Katzmarz: Doppelte Hochzeit
Ellen Norten: Sum Sum Sum
Michael Schmidt: Galactic Pot Healer
Michael J. Awe: AL
Bernhard Horwatitsch: POSIX-bug 2036
Harald A. Weissen: Weiße Flut
Zaubi M. Saubert: Elfengleich
Paul Sanker: Uups
Regine Bott: Chicken Change
Angela Stoll: Überraschung für Berta
Ralf Boldt: Beobachter
Thomas Habenicht: Genesis reloaded
Enzo Asui: Springer, der Rosinendieb
Tobias Bachmann: Monster essen Erde auf
Gabriel Maier: Gestatten Sie, dass ich rauche?
Thomas Morawetz: Gott gefunden
Vitae
Yazar hakkında
Ellen Norten, geboren 1957 in Gelsenkirchen, wollte mit der D2-Mission in den Weltraum starten. Da die Stelle leider anderweitig vergeben wurde, widmete sie sich ihrer Doktorarbeit, bei der sie skurrile Einzeller mit einem bizarren Liebesleben in Käferdärmen beobachtete. Dies brachte ihr nicht nur den Titel, sondern schärfte ihre Vorliebe für Kuriositäten. Die Neugier führte sie schließlich auf den Weg zur Wissenschaftsjournalistin. Über zwanzig Jahre berichtete sie im öffentlichrechtlichen Radio und Fernsehen über die neuesten Errungenschaften in der Forschung. Seit 2010 lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf – in Kurzgeschichten und unter dem Pseudonym Conni Mainzelmann in einem Reisebuch. Als Witwe von Hubert Katzmarz betreut sie dessen literarischen Nachlass und fühlt sich der Fantastik, dem Horror und der Science-Fiction besonders verbunden. Ellen Norten arbeitet auch als Herausgeberin und Rezensentin.