Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, 0, Hochschule Rhein Main, Veranstaltung: Drogenabhängigkeit und Kriminalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Drogenprobleme bzw. Drogenabhängigkeit gehören zu den in der Öffentlichkeit am heftigsten diskutierten Themen.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) handelt es sich bei dem Begriff Drogenabhängigkeit „um eine Gruppe körperlicher, Verhaltens- und kognitiver Phänomene, bei denen der Konsum einer Substanz oder einer Substanzklasse für die betroffene Person Vorrang hat gegenüber anderen Verhaltensweisen, die von ihr früher höher bewertet wurden“. Ein entscheidendes Merkmal der Abhängigkeit ist der häufig stärke, manchmal übermächtige Wunsch, psychotrope Substanzen oder Medikamente, Alkohol oder Tabak zu konsumieren. Die Abhängigkeit kann sich auf einen einzelnen Stoff, eine Gruppe von Substanzen oder ein weiteres Spektrum unterschiedlicher Substanzen beziehen.
(vgl. Remschmidt/Schmidt/Poustka 2001, S. 115)
Doch was sind die Gründe und Ursachen dafür? Warum werden einige Menschen süchtig und abhängig, andere aber nicht?
Mit dieser Frage möchte ich mich im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit beschäftigen. In der Literatur findet man hierzu die unterschiedlichsten Theorien und Ansätze. Um den Rahmen dieser Hausarbeit nicht zu sprengen, soll im Folgenden lediglich ein Überblick der Theorien aus psychoanalytischer, lerntheoretischer, systemischer, molekularbiologischer sowie politisch-ökonomischer Sicht gegeben werden.
Am Ende der Arbeit soll nochmals auf die Eingangsfrage eingegangen und zusammengefasst werden, welche Faktoren eine besondere Rolle bei der Entstehung einer Drogenabhängigkeit spielen.