Praktiken des Teilens stellen Möglichkeiten dar, Stadt alternativ zu gestalten, und sind zugleich komplexe Aushandlungsprozesse. Kann der Schulhof abends von der Nachbarschaft genutzt werden? Oder hat die Hausgemeinschaft Interesse an einem gemeinsamen Garten und Veranstaltungsraum? Offen ist, was solidarische und widerständige Praxen des Teilens begünstigt und welche architektonischen Interventionen die Teilbarkeit von öffentlichem Raum erleichtern.
Auf der Grundlage empirischer Studien in drei deutschen Städten und einem Praxislabor werden Praktiken des Teilens, ihre Bedingungen, Potenziale und Grenzen untersucht. Die Autor*innen liefern Denkanstöße für Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Initiativen und Wohnungsunternehmen.
Yazar hakkında
Floris Bernhardt lehrt und forscht am Fachgebiet Stadt- und Regionalsoziologie der Universität Kassel.
Nada Bretfeld, M.A., ist Referentin für Stadtteil- und sozialraumorientierte Arbeit des Pestalozzi-Fröbel-Haus.
Josefine Buzwan-Morell ist Architektin und geschäftsführende Partnerin des Architekturbüros Buzwan Morell Architekten.
Helena Cermeño ist Architektin und Stadtplanerin; sie lehrt und forscht am Fachgebiet Stadt- und Regionalsoziologie der Universität Kassel.
Sina Doukas arbeitet im Bereich kinder- und jugendgerechte Stadtentwicklung.
Elisabeth Güde, Dr. phil, ist im Bereich Kulturvermittlung und kulturelle Teilhabe tätig.
Constantin Hörburger lehrt und forscht in der Fachgruppe Architektur an der ABK Stuttgart.
Carsten Keller, Prof. Dr., lehrt Stadt- und Regionalsoziologie an der Universität Kassel.
Florian Koch ist Professor für Immobilienwirtschaft, Smart Cities und Stadtentwicklung an der HTW Berlin.