Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik – Literaturgeschichte, Epochen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Sammelband aus drei Texten.
Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Hausarbeit soll die Fragestellung sein, inwieweit in Goethes 1795/1796 veröffentlichtem Prosawerk von einem Symbol Stein die Rede sein kann, das die Form des Bildungsromans beeinflusst oder umgekehrt durch diese als Teil der künstlerischen Gestaltung installiert wird. Um die damit entfaltenden Zusammenhänge möglichst konkret und umfassend herzustellen, ist eine Vorgehensweise im Sinn von eng gefassten Grundbestimmungen der Begriffe Symbol und Bildungsroman unabdingbar.
In der zweiten Arbeit möchte ich neben der Beleuchtung von Wilhelms Person und Persönlichkeit Mignon und Harfner auf der einen und Wilhelm auf der anderen Seite gegenüber stellen. Die Beantwortung der Frage, welchen Einfluss Mignon und der Harfner für die Entwicklung Wilhelm Meisters auf seinem Bildungsweg haben, soll zum Schluss, wenn auch nicht abschließend beantwortet, so doch zumindest erhellt werden.
Dritter Text: Ausgehend vom Thema „Mignon als Inbegriff der Genieästhetik“ gehe ich zunächst auf die Kunstfigur ein. Hier beschäftige ich mich mit dem Italienlied, dem wohl zentralsten von insgesamt vier Liedern Mignons. Anschließend gehe ich auf den Eiertanz ein, den sie nur Wilhelm vorführt. Ein weiterer Abschnitt befasst sich mit der besonderen Beziehung zwischen ihr und dem Protagonisten anhand des Motivs der Spiegelung, der Abkehr vom Theater sowie der Bedeutung von Mignons Tod.
İçerik tablosu
Goethes ‘Wilhelm Meisters Lehrjahre’. Das Symbol ‘Stein’ als Indikator für die Form des Bildungsromans
1 Einleitung
2 Begriffe
2.1 Symbol
2.2 Bildungsroman
3 Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre – Das Symbol Stein als Indikator für die Form des Bildungsromans
3.1 Stein des Anstoßes als Vermittler zwischen Innen und Außen
3.2 Steine für den Stein: Plural mit Verweis auf Singular
3.3 Flut und Fels als Metamorphose und Typus
3.4 Steine als Hüter und Marmor als Verwandler des Todes
3.5 Stolper- und Meilensteine einer teleologischen Ausrichtung
3.5.1 Status Nascendi: Ankunft der Steine in der Wirklichkeit
3.5.2 Adoleszenz: Steinerne Gebilde als Raumentfalter- und gestalter
3.5.3 Aetas Constans: Maximalexpansion in Turm und Hof
4 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur
Mignon und der Harfner. Ihre Persönlichkeitsstruktur und ihre Funktion in Goethes Roman ‘Wilhelm Meisters Lehrjahre’
1. Einleitung
2. Mignon
2.1. ihre äußere Erscheinung
2.2. ihre Persönlichkeit
2.3. ihre Herkunft
3. der Harfner/Augustin
3.1. seine äußere Erscheinung
3.2. die Herkunft des Harfners
3.3. seine Persönlichkeit
4. Wilhelm Meister
4.1. seine Herkunft
4.2. seine äußere Erscheinung
4.3. seine Persönlichkeit
5. Mignon und der Harfner
5.1. Gemeinsamkeiten und Widersprüchliches
6. Mignon und ihr Verhältnis zu Wilhelm
7. Der Harfner und sein Verhältnis zu Wilhelm
8. Mignon / Harfner – Wilhelm
9. Literaturverzeichnis
Darstellung und Funktion der Figur Mignon in Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“
1. Einleitung
2. Mignon als Inbegriff der Genie-Ästhetik
2.1. Das Italienlied
2.2. Der Eiertanz
3. Mignon und Wilhelm
3.1. Das Motiv der Spiegelung
3.2. Abkehr vom Theater
3.3. Krankheit und Tod
4. Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Primärliteratur
Sekundärliteratur
Einzelpublikationen