Falk Richter (*1969 in Hamburg) gilt als einer der wichtigsten deutschen Theaterregisseure und Dramatiker seiner Generation. Seit 1994 arbeitete er an vielen namhaften Bühnen und Festivals u.a. Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Schaubühne Berlin, Hamburgische Staatsoper, Nationaltheater Oslo, Wiener Staatsoper, Toneelgroep Amsterdam, Salzburger Festspiele, Ruhrtriennale, Tokyo Opera Nomori, Burgtheater Wien, Düsseldorfer Schauspielhaus, Bayerische Staatsoper, Théâtre National Bruxelles und Festival d'Avignon. Er inszeniert Opern, eigene Stücke, klassische und zeitgenössische Texte und übersetzt Autoren wie z.B. Martin Crimp und Caryl Churchill. In den letzten Jahren entwickelte er zunehmend freie Projekte basierend auf seinen eigenen Texten gemeinsam mit einem Ensemble aus Musikern, Schauspielern, Tänzern. Im Jahr 2000 Einladung zum Berliner Theatertreffen mit der Uraufführung von “Nothing hurts”, der ersten gemeinsamen Arbeit mit der Choreografin Anouk van Dijk, mit der er später die Projekte “TRUST”, “Protect me” und “Rausch” realisierte, die hier als Stückabdruck vorliegen. Auszeichnung der Akademie der Künste Berlin für das beste Hörspiel ebenfalls für “Nothing hurts” im Jahr 2000. Von 2000 bis 2004 Haus-regisseur am Schauspielhaus Zürich, seit 2006 an der Schaubühne Berlin, seit 2011 am Düsseldorfer Schauspielhaus. Gastprofessur an der Universität Hamburg und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Richters Inszenierungen “Unter Eis”, “TRUST”, “Protect me” und “My Secret Garden” werden auf vielen renommierten Festivals in Europa, Nordamerika und Australien gezeigt. Seine Theatertexte liegen in mehr als 25 Sprachen vor, u.a. auf Japanisch, Chinesisch, Hebräisch, Arabisch, Russisch, und werden weltweit gespielt. Seit 2007 werden Falk Richters Texte zunehmend im französischsprachigen Raum vom Autor selbst und anderen Regisseuren und Kollektiven inszeniert. Richter ist seit 2006 artiste associé am Théâtre National in Brüssel und inszeniert weiterhin regelmäßig an der Schau-bühne Berlin.
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Falk Richter: Theater
‘Falk Richters Stücke sind gesellschaftlich, politisch, sind drängend, manchmal auch brennend. Richter schreibt Texte über die Auswirkungen eines Systems, die Auswirkungen einer Ideologie und Technol …
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Friedemann Kreuder & Michael Bachmann: Politik mit dem Körper
Politik machte die 68er-Bewegung vor allem mit dem Körper: In Sit-ins, Teach-ins und Love-ins brachen ihre Akteure mit dem Habitus, den Normen, Werten und Kulturbegriffen der bürgerlichen Nachkriegsg …
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Matthias Däumer & Annette Gerok-Reiter: Unorte
Seit mehreren Jahren haben sich Raumtheorien als produktive Katalysatoren kulturwissenschaftlicher Untersuchungen bewiesen. Offen blieb dabei bisher, was die Negation des Räumlichen – ein ›Unort‹ – i …
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Friedemann Kreuder & Michael Bachmann: Theater und Subjektkonstitution
Das Problem der Subjektkonstitution erscheint aus einer kunst- und kulturwissenschaftlichen Perspektive als zentrale Schnittstelle bei der Betrachtung theatraler Praktiken. Gerade das theatrale Spiel …
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Friedemann Kreuder & Ellen Koban: Re/produktionsmaschine Kunst
Geschlecht, Ethnizität, Behinderung – tradierte Kategorisierungen wie diese werden nicht nur gesellschaftlich intensiv diskutiert. Auch in Theorie und Praxis der Darstellenden Künste sind sie ein akt …
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Klaus Dermutz & Friedemann Kreuder: Klaus Michael Grüber – Homo Viator
Der Theater- und Opernregisseur Klaus Michael Grüber (1941–2008) war zeitlebens von Flucht und Migration nicht existenziell betroffen. Dennoch fühlte er sich den in seinen Inszenierungen immer wieder …
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Friedemann Kreuder & Matthias Warstat: Zukunft der Aufführung
Im Zentrum von Erika Fischer-Lichtes theaterwissenschaftlichem Schreiben steht der Begriff der Aufführung. Die Beiträge dieser Festschrift zeigen, wie heute in der Theaterwissenschaft und in den Perf …
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