»Warum ich so weise bin«, »Warum ich so klug bin«, »Warum ich so gute Bücher schreibe«: Schon früh hat Nietzsche begonnen, sein eigenes Leben und Denken zu reflektieren und mit autobiografischen Texten zu begleiten. Erst nach seinem Tod erschienen, aber noch vor der Umnachtung konzipiert und geschrieben wurde daraus sein letztes Werk und berühmte autobiografische Schrift »Ecce homo«, die in chronologischer Folge die eigenen Werke von der »Geburt der Tragödie« bis zur »Götzen-Dämmerung« kommentiert.
- »Ich bin kein Mensch. Ich bin Dynamit.« Friedrich Nietzsche
- »Ein Jahrtausend-Mann« Peter Sloterdijk
- Diese kurz vor seinem Zusammenbruch angestellten Selbstdeutungen sind Ausgangspunkt für biographische und philosophische Deutungen seines Werks
Yazar hakkında
Friedrich Nietzsche (1844–1900) stammt aus einer pietistischen Pfarrersfamilie. Nach dem frühen Tod des Vaters wurden ihm Mutter und Schwester zu Hauptadressaten daheim in Naumburg. So sehr er sich in Denken und Fühlen auch von allen Ursprüngen entfernte, bis zu seiner geistigen Umnachtung 1888 und der damit einhergehenden Heimkehr in den Schoß der Familie hielt er den Briefverkehr mit Franziska Nietzsche aufrecht.