Der vorliegende Band, den Freunde, Schüler, Kollegen aus vielen Ländern Arnold Esch, dem scheidenden Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom zum 65. Geburtstag gewidmet haben, behandelt Themen, die ihm und der Forschung wichtig waren und sind: Der Historiker und die Gegenwart, Rom und die Päpste, Kunst und Künstler, Menschen und Schicksale, diesseits und jenseits der Alpen gezeigt an Überlieferungen und Texten. Arnold Eschs Blick reicht weit und deshalb wird auch hier weit geschaut: vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart, auf Leben und Nachleben, Kunst und Geschichte, Wirtschaft und Archäologie. Stets aber geht es um Italien in Europa, konkret und anschaulich und nach dem Ganzen zielend, so wie er selber es liebt. Die Werke, in denen er dies gezeigt hat, nennt das beigegebene Schriftenverzeichnis.
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Inhalt: Hagen Keller / Werner Paravicini / Wolfgang Schieder , Vorwort. – Der Historiker und die Gegenwart: Jean-François Bergier , Les surprises d’un médiéviste en histoire contemporaine. – Jens Petersen , Italien auf der Suche nach seiner Identität. – Horst Fuhrmann , »Die unabhängigen Bande unserer schönen Gelehrtenrepublik.« Ein deutscher Freundeskreis in Rom während der Revolutionszeit 1848/49. – Peter Herde , Wolfgang Hagemann als Zeitzeuge und Zeuge im Kesselring-Prozeß (25. April 1947). – Pierangelo Schiera , Dal bencomune alla pubblica felicità. Appunti per una storia delle dottrine. – Rom und die Päpste: Girolamo Arnaldi , Gregorio Magno e le difficoltà inerenti all’esercizio del potere temporale. – Cosimo Damiano Fonseca , Gli »Excerpta Gregorii« nelle sillogi canonicali dei secoli XI e XII. – Hagen Keller , Oddo Imperator Romanorum. L’idea imperiale di Ottone III alla luce dei suoi sigilli e delle sue bolle. – Ludwig Schmugge , 1413: Das vergessene Heilige Jahr. – André Vauchez , Révélations prophétiques sur l’Église et sur Rome attribuées à sainte Brigitte de Suède, dans un manuscrit français du XVe siècle. – Erich Meuthen , Cesarini-Studien II. Der >Tractatus Juliani apostate magis perniciosus et plus furiosus<. – Massimo Miglio , Lorenzo Valla e l’ideologia municipale romana nel »De falso credita et ementita Constantini donatione«. – Peter Partner , A financial >Informatione< under Alexander VI. – Reinhard Elze , Un altro sacco? Blasius von Cesena und die Tiberüberschwemmung 1530. – Kunst und Künstler: Matthias Winner , Filarete tanzt mit seinen Schülern in den Himmel. – Christiane Nesselrath / Arnold Nesselrath , Die Wappen der Erzpriester an der Lateranbasilika oder Wie Bramante nach Rom kam. – Christoph Luitpold Frommel , Unbekannte Entwürfe Sangallos für die Gräber Leos X. und Clemens’ VII. – Menschen und Schicksale: Vera von Falkenhausen , Maximilla regina, soror Rogerius rex. – Alberto Tenenti , Il cardinale e il principe (1461–1479). – Domenico Maffei , Il giurista portoghese Gaspar Vaz docente a Pavia all’inizio del Cinquecento. – Wolfgang Reinhard , Mikropolitik dicht beschrieben. Aufzeichnungen des römischen Sekretärs Vincenzo Bilotta 1607–1610. – Diesseits und jenseits der Alpen: Rudolf Schieffer , Graf Heinrich II. von Diez. – Jean-Claude Schmitt , Les Lucquois de Paris au début du XVe siècle: un >lobby< culturel? – Brigide Schwarz , Ein Freund italienischer Kaufleute im Norden? Berthold Rike, Dompropst von Lübeck und Domkustos von Breslau (gest. 1436). Zugleich ein Beispiel für die Nutzung des »Repertorium Germanicum« für eine Biographie. – Werner Paravicini , Ein Spion in Malpaga. Zur Überlieferungsgeschichte der Urkunden des René d’Anjou und Karls des Kühnen für Bartolomeo Colleoni. – Giorgio Chittolini , Il nome di >città<. La denominazione dei centri urbani d’oltralpe in alcune scritture italiane del primo Cinquecento. – Wolfgang Schieder , Deutsche Italienerfahrungen im frühen 19. Jahrhundert. – Überlieferungen und Texte: Herbert Bloch , Arnold Esch’s Römische Straßen in ihrer Landschaft. – Theo Kölzer , Die Urkunde Chlodwigs III. für das Kloster Grozeau. – Otto Gerhard Oexle , Pax und Pactum. Rufinus von Sorrent und sein Traktat über den Frieden. – Hubert Houben , Gegenwärtige Vergangenheit. Kollektives Gedächtnis und Erinnerungsvermögen im nachstaufischen Unteritalien am Beispiel Kaiser Friedrichs II. – Andreas Meyer , Die ältesten Luccheser Imbreviaturen (1204), eine bislang unbeachtete Quelle zur Handelsgeschichte. – Mario del Treppo , La Biblioteca dei Gesualdo, feudatari nel Regno di Napoli. – Verzeichnis der Publikationen von Arnold Esch. – Tabula Gratulatoria.