Martin Heidegger ist ein vieldiskutierter Philosoph, nicht erst seit Veröffentlichung der „Schwarzen Hefte“, in denen seine antijüdischen Vorbehalte deutlich zutage treten. In seinem Werk thematisierte er nachdrücklich und in immer neuen Anläufen eine einzige Frage: Die Frage nach dem Sein. Dabei wird die Lektüre seines Werks zusätzlich überlagert durch die Schwierigkeit einer Sprache, die sich mit zahlreichen Wortneuschöpfungen dem unmittelbaren Verständnis verschließt.
Das Lexikon stellt Martin Heideggers Schriften in ihrem Zusammenhang dar und führt in die Grundbegriffe seines Denkens ein. Dabei werden aktuelle Debatten klar und sachlich dargestellt. Die Einträge und Kapitel können unabhängig voneinander gelesen werden, ergeben zusammen aber auch eine vollständige Einführung. Das Lexikon erleichtert so die Lektüre Heideggers, Literaturhinweise helfen bei eigenen Arbeiten.
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Abkürzungsverzeichnis 7
Vorbemerkung 9
I. Einleitung: „Wege, nicht Werke.“
Heideggers Denken nachdenken – Eine Orientierung 11
II. Denk-Wege: Erster und anderer Anfang –
Einheit und „Kehren“ Heideggers 17
III. Heideggers Hauptschriften: Lektüren und Reflexionen 9
Frühe Schriften 31
Sein und Zeit (1927) 34
Kant und das Problem der Metaphysik (1929) 47
Die Grundbegriffe der Metaphysik.
Welt – Endlichkeit – Einsamkeit (GA 29/30) 50
Nietzsche I und II (1961) 53
Beiträge zur Philosophie. Vom Ereignis (1936-38, publiziert aus dem Nachlass 1989) 59
Holzwege (1950) 65
Wegmarken (1967) 72
Unterwegs zur Sprache (1959) 75
Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung (1951) 78
Vorträge und Aufsätze (1954) 82
Die Überlegungen. Schwarze Hefte (aus dem Nachlass 2014-2020) 87
Zollikoner Seminare (1959/1969 GA 89) 92
Zur Sache des Denkens (1969) 94
IV. Lemmata: Zentrale Begriffe von Heideggers Philosophie 95
Auswahlbibliographie 237
Personenregister 251
Yazar hakkında
Prof. Dr. Harald Seubert ist Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der STH Basel und Vorsitzender der Heidegger-Gesellschaft.