Das Buch vermittelt das Konzept einer globalen, virtuellen Universität in Kombination mit neuen Erkenntnissen aus der Lernforschung. Hierbei werden mithilfe von künstlicher Intelligenz bewegungsorientierte, virtuelle 3-D-Bilder eingebunden. Dadurch wird die Lernbereitschaft und damit auch die Kreativität des Einzelnen angeregt. So werden bereits heute Schweißer in Großunternehmen mittels Datenbrille und intelligenter Avatare ausgebildet.
Über eine virtuelle Universität lassen sich Forschungsprojekte initiieren und koordinieren. Problemlösungen lassen sich mit der Verwendung von Avataren in virtuellen Hörsälen erarbeiten. Die Zertifizierung erfolgt nicht mehr über das Abfragen von Wissensinhalten, sondern über die Fähigkeit Probleme zu lösen.
Weitere wichtige Aspekte einer virtuellen Universität sind, im Vergleich zu den klassischen Universitäten, die geringen Kosten, die Möglichkeit bei der Entwicklung des Contents die besten Wissenschaftler zu beteiligen sowie die immer mehr um sich greifende Sekundär- und Tertiärforschung.Eine virtuelle Universität bietet die Chance der Emanzipation gesellschaftlicher Praxis
von Wissenschaft
durch Wissenschaft und Immunisierung gesellschaftlich geltende Ideologien und Interessenstandpunkte gegen wissenschaftliche Aufklärungsansprüche.
İçerik tablosu
Einleitung.- Arbeit in der digitalen Wirtschaft und Gesellschaft.- Pädagogische und bildungspolitische Aspekte der Virtuellen Universität.- Informativ-kommunikative Perspektiven der Virtuellen Universität.- Politisch-soziologische Aspekte der Virtuellen Universität.
Yazar hakkında
Hartmut Frey ist Physiker und hat unter anderem den Bereich Technik der Berufsakademie (Dualen Hochschule) in Baden aufgebaut, mehrere Schulfernsehsendungen betreut, über Jahre hinweg Vorlesungen an einer Universität gehalten, war am Telekolleg beim SWF beteiligt, bereitet gegenwärtig einen Forschungsantrag mit zwei Fachhochschulen zum Thema Virtual Education vor.
Dieter Beste ist freier Wissenschaftsjournalist und schreibt seit vielen Jahren insbesondere über die Entwicklung neuer technischer Verfahren und deren wirtschaftlicher Nutzbarmachung. Im Zuge der gegenwärtig zu beobachtenden umfassenden Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche engagiert er sich beim Aufbau des Online-Wissensportals ‘Springerprofessional’ im Verlag Springer Nature.