Mit dem sozialen Drama »Die Kindermörderin« (1776) greift Heinrich Leopold Wagner ein psychologisch und juristisch hochaktuelles Thema auf. Eine junge bürgerliche Frau wird von einem adligen Offizier vergewaltigt, geschwängert und mit falschem Eheversprechen sitzengelassen. Aus Scham, Verzweiflung und Furcht vor Suizid tötet sie ihr Kind.
Wagners bürgerliches Trauerspiel provoziert die Moral, befeuert öffentliche Debatten und setzt sich über poetische Regeln hinweg. Es zählt zu den stärksten Dramen des Sturm und Drang.
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İçerik tablosu
Die Kindermörderin
Auszüge aus Heinrich Leopold Wagners
Umarbeitung (1779)
Anhang
Zu dieser Ausgabe
Dokumente
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
Yazar hakkında
Heinrich Leopold Wagner (19.2.1747 Straßburg – 4.3.1779 Frankfurt a. M.) legte nach einem anfänglichen Theologiestudium in Halle sein Juraexamen in Straßburg ab und arbeitete als Advokat in Frankfurt. Sein schriftstellerisches Schaffen reichte von Romanen, Verserzählungen und Übersetzungen bis hin zu Dramen, zu deren bekanntesten ‘Die Reue nach der Tat’ und ‘Die Kindermörderin’ gehören.