Akademische Arbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik – Neuere Deutsche Literatur, Note: VG, Uppsala Universitet, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, das Werk ‘Rosa’ von Thomas Harlan in Bezug auf dessen Fiktivität bzw. Fiktionalität zu beschreiben, Begriffe, die nach Frank Zipfel dem Begriff Fiktion untergeordnet sind. Diese und andere relevante Begriffe und Gedanken von Gérard Genette und Matías Martínez und Michael Scheffel werden unten kurz erläutert, und im Hauptteil der Arbeit weiterentwickelt.
Anhand von Beispielen sollen Ausschnitte des Werkes als fiktiv, bzw. fiktional beschrieben, und die Funktionen und Wirkung der Fiktivität bzw. Fiktionalität diskutiert werden. Fragen, die auch beantwortet werden sollen, sind, inwiefern der Paratext und die Vorkenntnisse des Rezipienten bestimmend für die Interpretation des Werkes als fiktional sind, und wie die verschiedenen Geschichten erzählt werden in Bezug auf die Erzählperspektiven Stimme und Modus nach der Definition Genettes. Eine weitere Frage, die hier beantwortet werden soll, ist, inwiefern das Werk oder Teile dessen eher als faktual bezeichnet werden kann/können.
Die komplexe Struktur des Werkes, wo mehrere Erzählstimmen ineinander eingeflochten, Text und Paratext einander widersprechen, und historisch verifizierbaren Daten mit Fantastischem eingeblendet werden, macht es ein gutes Objekt einer fiktionstheoretischen Studie aus. Diese Komplexität, sowie die vernachlässigbare Forschung an Harlans Werk, ist ein guter Ausgangspunkt für eine Analyse zur narrativen Struktur und Funktion des Werkes.
Johan Andersson
Erzählen und Fiktionalität in Thomas Harlans ‘Rosa’ [PDF ebook]
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Dil Almanca ● Biçim PDF ● ISBN 9783346222541 ● Dosya boyutu 0.7 MB ● Yayımcı GRIN Verlag ● Kent München ● Ülke DE ● Yayınlanan 2020 ● Baskı 1 ● İndirilebilir 24 aylar ● Döviz EUR ● Kimlik 7565728 ● Kopya koruma olmadan