Die deutschsprachige Wirtschaftsinformatik kann auf eine reiche Tradition gestaltungsorientierter Arbeiten zurückblicken. Im Zuge der zunehmenden Forschungsinternationalisierung bietet sich hier die Chance, zum internationalen Diskurs im Information Systems und vor allem im Design Science Research beizutragen. Herausforderungen und Entwicklungspotenziale liegen für die gestaltungsorientierte Forschung jedoch vor allem in ihrer wissenschaftstheoretischen und methodischen Fundierung. Die Beiträge des Herausgeberbands „Wissenschaftstheorie und gestaltungsorientierte Wirtschaftsinformatik’ stärken den theoretischen und methodischen Diskurs in der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik. Sie bieten Perspektiven und Ansatzpunkte für Wissenschaftler, Studenten sowie Praktiker an der Schnittstelle zwischen gestaltungsorientierter Forschung und betrieblicher Praxis.
İçerik tablosu
Forschungsmethodik einer Integrationsdisziplin – Eine Fortführung und Ergänzung zu Lutz Heinrichs „Beitrag zur Geschichte der Wirtschaftsinformatik“ aus gestaltungsorientierter Perspektive.- From Communicative Action Theory to Socio-Technical Artifacts: Presentation of Three System Prototypes.- Business Ethnography – Aktionsforschung als Beitrag zu einer reflexiven Technikgestaltung.- Systematisierung von Evaluationsmethoden in der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik.- Theories of Language in IS Research – A Review.- The Ideology of Design: A Critical Appreciation of the Design Science Discourse in Information Systems and Wirtschaftsinformatik.- Konstruktivismus und Wirtschaftsinformatik – Begriffsver(w)irrungen.- Die Konstruktion möglicher Welten als Chance und Herausforderung der Wirtschaftsinformatik.- Explicating Design Theories with Conceptual Models: Towards a Theoretical Role of Reference Models.- Entwicklung eines Bezugsrahmens für Konstruktionsforschung und Artefaktkonstruktion in der gestaltungsorientierten Wirtschaftsinformatik.- Theorien sozialer Praktiken zur Fundierung der Wirtschaftsinformatik.- Wirtschaftsinformatik und Wissenschaftstheorie – Zwischen Konformität und organisiertem Wildwuchs.