An der Schnittstelle von Sprach- und Literaturdidaktik kristallisiert sich die schreibdidaktische Relevanz eines rezeptiven Zugangs zum Erzählen heraus. Zugänge wie Sage, Gemälde und Figur eröffnen Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter die Möglichkeit, sich einzuschreiben in Inhalte und Formen des Erzählens, die über prototypische sprachliche Mittel und Strukturen weit hinausgehen. Die Sprachformen, die die Kinder erproben, zeigen, dass ihre Sprachkompetenz nicht nur als literale, sondern auch als ästhetische, literarische Kompetenz zutage treten kann – und zwar grundsätzlich unabhängig vom Sozialindex des Einzugsgebiets und vom sprachlichen Hintergrund der Kinder.
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Mechthild Dehn und Prof. Dr. Petra Hüttis-Graff.
İçerik tablosu
Der Inhalt
Was macht eine Erzählung zur Erzählung?.- Sprachformen als narrative Muster.- Narrative Musterbildung.- Zugänge in Wort und Bild.- Textformen als Konkretion, Erweiterung und Variation.- Sich einschreiben in narrative Muster für vorgestellte Erfahrung und Ereignisfolgen.
Yazar hakkında
Die Autorin
Lis Schüler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel am Institut für Germanistik/Primarstufendidaktik Deutsch. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Textschreiben, Erzählen, Rechtschreiben, Schriftspracherwerb, und Mehrsprachigkeit.