Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik – Neuere Deutsche Literatur, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Heiner Müllers letztem Werk „Germania 3.Gespenster am Toten Mann“.
Hier soll ausgehend von einer überblicksmäßigen Einordnung des Stückes in Müllers Gesamtwerk über eine nähere Darstellung seiner Theaterauffassung ein intensiver Blick auf die Geschichts- und Gewaltdarstellung geworfen werden.
Da „Germania 3“ deutsche Geschichte als Gewaltgeschichte präsentiert, wird innerhalb dieser Abhandlung ein Bezug zu tatsächlichen historischen und politischen Begebenheiten hergestellt werden.
Ein auffälliges Stilmittel Müllers ist der Gebrauch von Zitaten, die als Intermedien in die einzelnen Bilder eingeflochten werden. Deshalb ist auch die Intertextualität eine weitergehende Untersuchung wert.
Davon abgesehen steht der Primärtext eindeutig im Vordergrund und soll somit weitestgehend der Ausgangspunkt aller Ansätze, Ausführungen und Darstellungen sein.
Yazar hakkında
Manfred Müller studierte Neuere Deutsche Germanistik im Hauptfach sowie Ältere Deutsche Germanistik, Politikwissenschaften, Neueste Deutsche Geschichte und Medienwissenschaften in den Nebenfächern. Seine Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Gewaltdarstellung und deren epistemologischen Dimensionen in Robert Musils ‘Törleß’. Manfred Müller war Mentor an einer Fernuniversität und wissenschaftliche Hilfskraft in einem Projekt zur Kritischen Kulturtheorie.
Seit mehreren Jahren ist er nunmehr als IT-Projektmanager tätig und kombiniert erfolgreich menschliche und technische Aspekte hinsichtlich der Umsetzung von Projekten sowie in Leitung und Führung von Teams.