Marie von Ebner-Eschenbach erzählt in ihrem Roman von einer ungewöhnlichen Frau, die sich im ausgehenden 19. Jahrhundert in einer Männerdomäne zu behaupten weiß. Lotti Feßler, die wie die Autorin eine Ausbildung zur Uhrmacherin macht und anschließend in der Großstadt Wien als Handwerkerin arbeitet, bleibt sich auch in ihren sozialen Beziehungen treu und verfolgt selbstbewusst und unabhängig ihren eigenen Weg.
Mit einem Nachwort und Anmerkungen.
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Lotti, die Uhrmacherin
Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
Yazar hakkında
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, geb. Freiin (seit 1843: Gräfin) von Dubsky (13.9.1830 Schloss Zdislawic [Mähren] – 12.3.1916 Wien) kämpfte zeit ihres Lebens selbstbewusst gegen festgefahrene ständische Konventionen und Geschlechterrollen. Sie absolvierte als Adlige eine Ausbildung zur Uhrmacherin und betätigte sich als Schriftstellerin. Ihre satirischen und gesellschaftskritischen Werke, so z. B. die Novellen Er lasst die Hand küssen und Krambambuli oder ihre Romane ‘Lotti, die Uhrmacherin’, ‘Unsühnbar’ und ‘Das Gemeindekind’ gehören zum festen Kanon der deutschsprachige Literatur. Ihre scharfsinnigen Aphorismen gehören zu den besten in deutscher Sprache. Als erster Frau wurde ihr 1900 die Ehrendoktorwürde der Universität Wien verliehen.