Die Klimakrise prägt den öffentlichen Diskurs seit Jahrzehnten. Expert*innen und Extremwetterlagen weisen auf die potenziell apokalyptischen Konsequenzen hin, doch ein gesamtgesellschaftliches Handeln im notwendigen Maße findet nicht statt. Letztlich übersteigt die Krise unseren zeitlichen und räumlichen Erfahrungshorizont und eine rein faktenbasierte Vermittlung scheint nicht auszureichen, um Überforderung und Resignation angemessen zu begegnen. Daher loten die Beiträger*innen aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften neue Darstellungs- sowie Vermittlungsformen aus, um die Klimakrise als vielfältig verwobenen Problemkomplex zu erfassen – und machen sichtbar, wie darin mögliche Weltuntergänge, Akteur*innen und ihre Möglichkeiten verhandelt werden.
Yazar hakkında
Annika Rink (St. Ex.) ist Doktorandin am Institut für Romanistik der Universität Kassel und promoviert zu Authentizität und Essentialismen in südamerikanischer Popularmusik. Sie ist Mitglied der interdisziplinären Arbeitsgruppe Climate Thinking, die Phänomene wie Klima und Umwelt aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Perspektive begreift und analysiert.