Am See. – Am Ende der Welt. – Trommelwirbel. – Der Osterhase. – Osterglocken. – Die lange Erzählung ‘Am See’, die den halben Band ausfüllt, handelt von zwei Männern, wie sie gegensätzlicher kaum sein könnten: Boris von Reifen und Heinz von Wynburg. Boris ist ernst, fein und bescheiden, Heinz dagegen laut, derb und rücksichtslos. Heinz ehelicht die zarte Lita, und lange scheint es, als wäre das Glück ihnen nicht hold, zumal die vergnügungssüchtige Cousine Esther aufkreuzt und Heinz den Kopf verdreht. Heinz und Lita scheinen sich einander mehr und mehr zu entfremden. Aber da ist noch Boris, der eines Nachts als Wanderer auf Schloss Wynburg erscheint …-
Yazar hakkında
Nataly von Eschstruth (1860–1939) war eine deutsche Schriftstellerin und eine der beliebtesten Erzählerinnen der Wilhelminischen Epoche. Sie schildert in ihren Unterhaltungsromanen in eingängiger Form vor allem das Leben der höfischen Gesellschaft, das sie aus eigener Anschauung kannte. Sie wuchs zunächst in Hofgeismar, danach in Merseburg und in Berlin auf. 1890 heiratete sie in Berlin den königlich preußischen Major Franz von Knobelsdorff-Brenkenhoff. Mit ihrem Mann lebte sie in verschiedenen Garnisonsstädten, zuletzt in Schwerin. Von Eschstruth schrieb Frauenromane in Form von fiktiv-biographischen Geschichten, die in der Schicht der wilhelminischen Adelsgesellschaft oder bei hohen Hofbeamten spielen.