Der bekannte Historiker Oliver Rathkolb diskutiert in dieser monographischen Studie nicht nur die wichtigsten bisherigen Ergebnisse der Forschung zu diesem kontroversen Thema, sondern ergänzt sie durch zahlreiche neue, quellenbasierte Erkenntnisse. Thematisiert wird das Verhalten Orffs vor, während und nach der NS-Diktatur, insbesondere seine Kontakte zu NS-Potentaten. Analysiert wird zudem die künstlerische und politische Rezeption des Orff-Schulwerks, der Carmina Burana und weiterer Bühnenwerke.
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Vorwort des Reihenherausgebers – Vorwort des Autors – I Einleitung – II Rückblende – Berliner Prägungen 1923–1933 – III NS-Machtergreifung und das Schulwerk nach 1933 – IV »Musikbetrachtung« und politische Rezeption von Aufführungen in der NS-Zeit – V Politische Observierung wegen des musikalischen Erfolgs von Carl Orff – VI Entnazifizierung und verschwundene Verhörprotokolle – VII Überprüfung im Screening Center Bad Homburg – VIII Die »Widerstandslüge« – IX Politische Orff-Bilder: 1945/46 und 1994–2021 – X Conclusio – Anhang