Im Zentrum des Bandes stehen drei Themenkomplexe, die im gegenwärtigen Diskursfeld von Philosophie, Ästhetik, Kulturwissenschaft und Altphilologie Schwerpunktthemen sind: Antike, Romantik und die Wege der Nietzsche-Interpretation. Nietzsches Antike- und Romantikbezüge werden in den meisten Beiträgen in ihre zeitgenössischen und aktuellen Kontexte und in die Widersprüchlichkeit ihrer Rezeption gestellt. In- und ausländische Nietzsche-Forscher Innen, Literaturwissenschaftler Innen und Historiker stellen dazu Tendenzen und Positionen zur Diskussion.
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Aus dem Inhalt: Steffen Dietzsch: Karl Joël: Nietzsche und die Romantik neu gelesen Dirk von Petersdorff: Nietzsche und die romantische Ironie Violetta L. Weibel: Hölderlin und Nietzsche über Philistertum und wahre Bildung Justus L. Ulbricht: Neuromantik – Ein Rettungsversuch der Moderne mit Nietzsche Matthew H. Meyer: Die Einheit der Gegensätze als tragisches Prinzip Enrico Müller: Politik, Sophistik und Philosophie im Zeitalter der athenischen Demokratie nach Nietzsche Ole Schütza: Nietzsche und Thukydides Konstantin Broese: Nietzsche und die antike Aufklärung Christian Wollek: Nietzsche und das Problem Sokrates Hans-Martin Gerlach: Nietzsche im linken und rechten Zerrspiegel Volker Caysa: Nietzsches Kritik der Macht und die Macht der Kritik nach Nietzsche Erwin Hufnagel: Dèformation professionelle. Zur Rezeption Friedrich Nietzsches und der Phänomenologie Friedrich Schelers Pia Daniela Volz: Wahrsinn oder Wahnsinn? Nietzsche als Objekt belletristischer Begierde Karen Joisten: Wieviel Nietzsche verträgt der Interpret? oder Der Weg vom Verstehen über das Verstehen hinaus