Das Buch von Robert Castel analysiert scharf und schonungslos die Strukturen unserer westlichen Gesellschaft. Er entwickelt auf dieser Basis eine wirkliche Gesellschaftstheorie, die auf die aktuellen Herausforderungen der Krise der Arbeit und der dadurch bewirkten Krise des Sozialstaats in einer immer stärker entkollektivierten Gesellschaft antworten kann.
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Inhalt
Vorbemerkung Einleitung – Eine ‘große Transformation’
ERSTER TEIL
Die Deregulierung der Arbeitsverhältnisse
1. Arbeit zwischen Knechtschaft und Freiheit. Die Bedeutung des Rechts 2. Worin liegt die Bedeutung der Arbeit?
3. Umgestaltung oder Neubegründung des Arbeitsrechts?
4. Haben Jugendliche ein anderes Verhältnis zur Arbeit?
5. Jenseits der Lohnarbeit oder diesseits des Arbeitnehmerstatus? Die Institutionalisierung des Prekariats
ZWEITER TEIL
Der Umbau der Sozialsysteme
6. Im Namen des Sozialstaats 7. Die Sozialarbeit in der Entwicklung des Sozialstaats 8. Was ist soziale Sicherheit? Die sozio-anthropologische Dimension sozialer Sicherung 9. Liberaler oder linker Reformismus?
DRITTER TEIL
Die Wege der Entkoppelung
10. Der Roman der Entkoppelung. Über ‘Tristan und Isolde’ 11. Die Marginalisierten in der Geschichte 12. Die Fallstricke des Exklusionsbegriffs 13. Warum die Arbeiterklasse den Kampf verloren hat 14. Bürgerschaft und Alterität. Die Ungleichbehandlung der ethnischen Minderheiten in Frankreich
Schluss
Die Herausforderung, ein Individuum zu werden. Entwurf einer Genealogie des hypermodernen Individuums
Dank Bibliografie Personenregister
Yazar hakkında
Robert Castel ist einer der einflussreichsten Soziologen Frankreichs mit hohem internationalen Renommee. In den 1960er Jahren arbeitete er mit Pierre Bourdieu und orientierte sich an der Schule Michel Foucaults. Er ist Forschungsdirektor an der École des hautes études en sciences sociales und Mitgründer der Gruppe GRASS – Groupe d’analyse du social et de la sociabilité.