In den letzten Jahren haben sich im Bereich der frühen Kindheit weitreichende bildungs- und gesellschaftspolitische Transformationen vollzogen. Die Beiträger*innen versammeln kritische Perspektiven und Ein- bzw. Widersprüche zu diesen Entwicklungen – von der Auseinandersetzung mit hegemonialen wissenschaftlichen und politischen Diskursen bis hin zu den in der Kultur der Frühpädagogik verankerten Praktiken. Dabei diskutieren sie grundlegende pädagogische Problemstellungen wie Mündigkeit, Abhängigkeit, Körperlichkeit, Verletzbarkeit und Normalisierung und gehen im Lichte der Spezifika frühpädagogischer Herausforderungen auf Theorie und Praxis ein.
Yazar hakkında
Sandra Koch (Dr.in phil.), geb. 1978, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kindheitsforschung, Pädagogik der frühen Kindheit, Generationen- und Geschlechterverhältnisse sowie Forschungen zur Kinder- und Jugendliteratur.
Kerstin Jergus (Dr.in phil.), geb. 1979, ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Sie lehrt und forscht zu Theorie und Geschichte der Pädagogik in Verbindung mit einer Analytik der kulturwissenschaftlichen Bildungsforschung.
Barbara Lochner (Dr.in phil.), geb. 1978, ist Professorin für Pädagogik der Kindheit an der Fachhochschule Erfurt. Sie lehrt und forscht zu Fragen der professionellen Gestaltung pädagogischer Organisationen mit dem Fokus auf das Team und die Adressat:innen.
Lukas Schildknecht (M.A.), geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg. Er promoviert zur Epistemologie von Erziehungstheorien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Pädagogische Ethik, Kindheitspädagogik und Kulturelle Bildung.
Maksim Hübenthal (Dr. phil.), geb. 1980, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Überschneidungsfläche von Kindheits-, Wohlfahrtsstaats- sowie Kinder- und Jugendhilfeforschung.