Ein typischer Poetry Slam ist witzig, ernst, lyrisch, politisch, privat – vor allem aber bunt. Und so mischen auch immer mehr queere Menschen im Zentrum des Geschehens mit. 36 überwiegend junge, queere Slampoet*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz begeben sich auf eine unterhaltsame, abwechslungsreiche und höchst informative Entdeckungsreise durch LGBTIQ*-Lebenswelten und ein rundum diverses Universum.
Ihre Texte handeln nicht selten vom Finden: Wie sie sich selbst finden, wie sie andere finden, wie sie einander finden. Wer Vielfalt sucht, wird sie in diesem Buch finden.
İçerik tablosu
Vorwort
Kapitel 1: Herausfinden
Spiel – Leah Leaf
Labelchaos – Henrik von Dewitz
Eine Coming-of-Age-Story – Felix Kempter
Cis-het-Einhorn – Jonin Herzig
Gender is over, und deine Mudda is’ schwul – Selina Liebert
Frauen auch – Christian Ritter
Sie sind hier falsch – Vivien Mügge
Kapitel 2: ‘Nur’ drei Worte
Ich hab da so ‘nen Freund – Textstreet Boys
Liebe ist wie eine Katze – Kim Catrin
Gekommen, um zu bleiben – Veronika Rieger
Kotzen im Strahl – Stef
Schrödinger hatte recht – Barbara Roherwasser
Tabakpäckchen und Downhillbikes – Rebecca Heinrich
Liebestext_ueberarb._korr._version2.doc – Mieze Medusa
Kapitel 3: Vom Davor und Danach
Aprikosenmarmelade – Anna Teufel
Der Schwabe. Ein Sexdategedicht – Paul Bokowski
Analverkehr für Einsteiger – Nils Rusche
Hänsel und Brezel – extraknusprig – Martin Weyrauch
Liegen – Leah Leaf
Reisen – 378
And so it goes – Sven Hensel
Zigaretten nach dem Sex – Anna Hader
Kapitel 4: Händchen halten, Fäuste ballen
Ein, zwei Dinge noch – kurze Erklärung zu Queerness,
Milchreis und Lippenstift – Nuria Glasauer
F64.0 – Kai Runge
Händchen halten – Eva Dreier
Keinen Bock – Katja Hofmann
TDB – Maria Victoria Odoevskaya
Wutbürgerhobby – Ella Anschein
Kapitel 5: In unserer Haut
Pro & contra Organe. Heute: Wider den Penis – Volker Surmann
Swimming – Samuel Kramer
Gaylord 3000 – Christian Ritter
Das Kleid – Suse Bock-Springe
Atmen – Runa Wehrli
In meiner Haut – Sebastian Kokesch
Kapitel 6: Was noch kommt
When we’re waving our colours – Florian Niederseer
Ich habe meine Zukunft gesehen – Volker Surmann
Was ist dir heilig? Oder: Szenenwechsel – Veronika Rieger
Jedem Topf seinen Deckel – Ramona Pohn
Kurzes – Annika Blanke
Blut lecken à la Viennoise – Julia Muchwitsch
Wir sind Dichter_inn
Yazar hakkında
Stef (geb. 1996) ist ein Wortkünstler griechischer Herkunft aus München, wohnhaft in Bochum. Mit seinen Texten über Queerness, mentale Gesundheit und andere soziopolitische Themen bereist er seit 2014 die Kleinkunstbühnen des deutschsprachigen Raums, seit 2017 bildet er zusammen mit Malte Küppers das Slamteam Textstreet Boys. Er war Teilnehmer der nordrheinwestfälischen Meisterschaft und der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2017 und 2018.
Sven Hensel (geb. 1995 in Gelsenkirchen) ist Slampoet, -veranstalter und -moderator. Er tritt seit 2014 auf, stand 2015 im Finale der Deutschsprachigen U20-Meisterschaften und 2017 gemeinsam mit Kim Catrin als Slamteam Parkpunk im Finale der deutschsprachigen Meisterschaften. In Essen ist er Mitglied der Lesebühne Schall und Raucher. 2017 erschien seine Textsammlung ‘Aufhause’ bei Lektora, dort gab er auch die Anthologie ‘Tintenfrische III’ mit heraus. Hensel studiert und lebt in Bochum.